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Landesprogramm für Forschung: Förderung entlang von vier Achsen

(LPA) Die Einführung neuer Technologien, die Aus- und Weiterbildung von Arbeitskräften, die Koordination aller Beteiligten und die Schaffung eines Forschungs-Systems: Entlang dieser vier Achsen bewegt sich die Förderung von Forschung und Entwicklung in Südtirol. Die Landesregierung hat in ihrer letzten Sitzung das entsprechende Landesprogramm für Forschung gutgeheißen.

Für 2008 stehen demnach Geldmittel in Höhe von über 33 Millionen Euro bereit, um die Innovationsfähigkeit der heimischen Wirtschaft zu steigern. 13,7 Millionen Euro werden dabei auf der Grundlage des Landesgesetzes zu Forschung und Entwicklung (F+E) zur Verfügung gestellt, weitere rund 14,5 Millionen Euro über die Wirtschaftsförderung sowie noch einmal 5,3 Millionen Euro über den Europäischen Sozialfonds (ESF).

Das nun genehmigte Landesprogramm für Forschung sieht die Förderung entlang von vier Achsen vor. Achse eins steht für die Unterstützung von Unternehmen bei der Einführung neuer Technologien, um private Investitionen in F+E anzukurbeln. Gleichzeitig versucht man, den Zusammenschluss von Klein- und Mittelbetrieben sowie deren Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen zu fördern, um die Innovationsfähigkeit zu steigern. Der Weg dorthin führt über die Bildung von Clustern und Kompetenzzentren.

Entlang der zweiten Achse konzentriert man sich auf Investitionen in das Humankapital, sprich: auf die Weiterbildung und den internationalen Austausch von Fachleuten im Forschungsbereich. Auch soll der Nachfrage nach Experten für Forschung und Entwicklung durch ein entsprechendes Ausbildungsangebot begegnet werden.

Die dritte Achse zielt auf die Schaffung günstiger Voraussetzungen für ein Ankurbeln von F+E. Dazu gehört vor allem die Koordination aller Beteiligten, also Unternehmen, öffentlicher Hand, der Universität sowie Forschungs- und Beratungseinrichtungen. Entlang der vierten Achse soll diese Koordination wiederum auf ein weiteres Feld ausgeweitet werden. Es gehe darum, ein System der Forschung und Entwicklung zu schaffen, in das die Beteiligten im Lande eingebunden würden und das mit renommierten Einrichtungen außerhalb Südtirols verbunden sei, heißt es aus dem Innovationsressort des Landes.

chr

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