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Chancen und Entwicklungen in der Landwirtschaftsberatung diskutiert

(LPA) 200 land- und hauswirtschaftliche Berater aus ganz Europa haben in Brandenburg über die Entwicklung der landwirtschaftlichen Beratung diskutiert. Mit dabei die Vertreter der Landesabteilung land- und hauswirtschaftliche Berufsbildung.

Die internationale Akademie land- und hauswirtschaftlicher Berater (IALB) ist ein europäisches Netzwerk für den Erfahrungs- und Informationsaustausch. In diesem Jahr wurde die 47. IALB-Arbeitstagung in Brandenburg abgehalten. Dabei konnten Berater aus Land- und Hauswirtschaft in einer Vielzahl von Bereichen Erfahrungen austauschen: von Landwirtschaft, Tourismus und Naturschutz über die produktionstechnische und wirtschaftliche Beratung, Direktvermarktung, Marktorientierung und Imageverbesserung der Agrarberatung bis hin zur Umsetzung der EU-Richtlinien zu Wasserschutz und Wahrung der Gesundheit von Mensch und Tier.

Zur Sprache gekommen sind zudem die Vor- und Nachteile der öffentlich organisierten und der Privatberatung. Dabei war man sich darüber einig, dass eine rein privatwirtschaftlich organisierte Beratung nur für Großbetriebe von Vorteil sei. Kleine Familienbetriebe wie in der Berglandwirtschaft könnten damit nicht erreicht werden, da für sie die Beratung zu kostspielig wäre. Für diese Betriebe müsse demnach eine öffentliche, kostenlose Beratung angeboten werden, die neben einer Allgemeinberatung auch technische Beratungsleistungen sowie solche zu relevanten gesetzlichen Vorgaben umfasst.

Einigkeit herrschte auch über die Tatsache, dass sich die land- und hauswirtschaftliche Beratung in Zukunft stärker in die ländliche Entwicklung einbringen müsse. Der ländliche Raum könne nur durch zunehmende Vernetzung und Zusammenarbeit der verschiedenen Wirtschaftsbereiche, besonders von  Landwirtschaft und Tourismus, nachhaltig abgesichert werden.

Die IALB beschäftigt sich schließlich seit Jahren mit der Einführung europaweiter Standards zur Ausbildung von Beratern sowie mit der Erweiterung des europäischen Netzwerkes für Beratung. Dies seien, so die Südtiroler Vertreter in der IALB, wichtige Zukunftsthemen, die für die Entwicklung und Qualitätssicherung der Beratung in Südtirol von besonderem Interesse seien.

chr

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