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Erste Bohrkampagne für südliche Zulaufstrecke des BBT abgeschlossen

(LPA) Experten des Landes haben in den letzten Wochen Sondierungs-Bohrungen für die Verwirklichung der südlichen Zulaufstrecke des Brennerbasistunnels (BBT) durchgeführt. Dieser Tage wurde die erste Bohrkampagne im Unterland abgeschlossen. Erste Ergebnisse zeigen keine großen Störungszonen und damit auch keine Ausschlussgründe für ein Tunnelprojekt.

Gebohrt wurde in dieser Kampagne an den Schlüsselstellen Mazon, Buchholz und Salurn, wo 775 Meter Bohrkerne zutage gefördert worden sind. "Diese ermöglichen es uns, das bisherige geologische Prognoseprofil deutlich zu verfeinern", so die Geologen des Landes, die ein klares Bild der Bohrung liefern: So seien Dolomitgesteine der Contrin-Formation, Kalk- und Mergelsteine der Giovo-Formation, Voltago- und Richthofen-Konglomerat, der Untere Sarldolomit, die bunte Wechselfolge aus Kalken, Dolomiten, Mergeln, Silt- und Tonsteinen der Werfen-Formation sowie dunkle, gipsführende Dolomite der Bellerophon-Formation durchbohrt worden.

"Erste Ergebnisse zeigen keine großen Störungszonen und damit keine Ausschlussgründe für ein Tunnelprojekt", heißt es von den Geologen. Derzeit würden auch detaillierte Untersuchungen in den Bohrlöchern durchgeführt, um Aussagen über das hydrogeologische Modell machen zu können. Parallel dazu laufen Untersuchungen der öffentlichen Trinkwasserquellen im Unterland, die gemeinsam mit den Ergebnissen der Sondierungs-Bohrungen zum besseren Verständnis des Quellsystems beitragen sollen.

Die Ergebnisse der ersten Bohrkampagne im Unterland liefern auch die Basis für die Bestimmung der nächsten Planungs- und Untersuchungsschritte.

chr

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