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Arbeitsmarktbericht 2008: Hohe Beschäftigung, niedrige Arbeitslosigkeit

(LPA) Mit einer Beschäftigungsquote von über 70 Prozent und einer Arbeitslosigkeit von 2,6 Prozent klassiert sich Südtirols Arbeitsmarkt europaweit in der Spitzengruppe. Diesem Arbeitsmarkt auf den Zahn gefühlt hat die Landesabteilung Arbeit. Das Ergebnis dieser Untersuchung, der "Arbeitsmarktbericht 2008", ist heute (14. November) von Landesrat Francesco Comina vorgestellt worden.

Das Cover des Arbeitsmarktberichts

325 Seiten gespickt mit Daten umfasst der Arbeitsmarktbericht der Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt. Demnach verharrt die Arbeitslosigkeit in Südtirol nach wie vor auf einem sehr niedrigen Niveau. So sind 2,6 Prozent der Südtiroler als arbeitslos gemeldet, bei den Männern liegt die Quote bei 2,0 Prozent, bei den Frauen bei 3,5 Prozent. Mit 70,2 Prozent verfügt Südtirol darüber hinaus über eine der höchsten Beschäftigungsquoten in Europa. Auch hier gibt es allerdings einen beträchtlichen Unterschied je nach Geschlecht: Bei den Männern beträgt die Beschäftigungsquote 79,6 Prozent, bei den Frauen 60,7 Prozent. Die Vorgaben der EU weisen für das Jahr 2010 eine Gesamtbeschäftigungsquote von 70 Prozent und eine Frauenerwerbsquote von 60 Prozent aus.

Wie Helmuth Sinn, Direktor der Landesabteilung Arbeit, heute ausgeführt hat, sei im zweiten Trimester 2008 ein Anstieg der Beschäftigungsquote festzustellen gewesen. Der Anstieg sei allerdings nicht auf alle Sektoren gleich verteilt. Vielmehr sei das Plus vor allem dem Dienstleistungssektor zu verdanken, während im Handwerk und vor allem im Baugewerbe ein Rückgang festzustellen sei. Wie Sinn betonte, müsse man nun allerdings abwarten, wie sich die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt in Südtirol auswirke.

Ein besonderes Augenmerk hat man auf die Beschäftigung der Ausländer in Südtirol gelegt. So geht aus den Daten hervor, dass diese vor allem in der Landwirtschaft und im Gastgewerbe nicht heimische Arbeitskräfte ersetzt hätten, sondern dass das größere Angebot an Arbeitskräften den Betrieben die Chance gegeben habe, zusätzliche Saisonskräfte einzustellen.

Der "Arbeitsmarktbericht 2008" kann im Südtiroler Bürgernetz eingesehen werden, und zwar auf der Homepage der Landesabteilung Arbeit (www.provinz.bz.it/arbeit) unter der Rubrik "Publikationen".

chr

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