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LH Durnwalder trifft Amtskollegen Reolon: Projekte mit Belluno

(LPA) Kultur, Ladiner, Sport, Mobilität, Gesundheit: Die Bereiche, in denen Südtirol und die Provinz Belluno ihre Zusammenarbeit ausbauen wollen, sind zahlreich. Landeshauptmann Luis Durnwalder hat sie heute (25. November) mit seinem Belluneser Amtskollegen Sergio Reolon besprochen. Ein Grundsatzabkommen der beiden Länder soll folgen.

Grenzenlose Zusammenarbeit: LH Durnwalder mit seinem Amtskollegen Reolon (Foto: LPA/Pertl)

Es gebe etliche Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Ländern, Gemeinsamkeiten, die künftig besser genutzt werden sollten, stellten Durnwalder und Reolon bei ihrem Gespräch in Bozen fest. Dabei wollte man sich nicht mit Lippenbekenntnissen begnügen, sondern hat auch gleich einen ganzen Katalog gemeinsamer Ziele und Projekte auf den Weg gebracht, der in einem zweiten Schritt in ein Grundsatzabkommen einfließen soll.

Darin findet sich etwa die kulturelle Zusammenarbeit, vor allem in Hinblick auf die ladinische Kultur und Sprache, die in beiden Ländern verankert ist. "Nachdem wir auf Staatsebene erste  Ansprechpartner sind, werden wir in Zukunft versuchen, bei den Verhandlungen alle Dolomitenladiner zu vertreten, etwa wenn es um den Ausbau der ladinischen Sendungen der RAI geht, die auch in die Nachbarprovinz ausgestrahlt werden sollen", so Durnwalder. Zudem wolle man in der Forschung auf dem Gebiet von Kultur und Sprache der Ladiner verstärkt grenzüberschreitend tätig werden, so der Landeshauptmann.

Ein zweites Schwerpunktthema war die Mobilität zwischen den beiden Ländern. So wolle man verstärkt im Bereich der Instandhaltung von Passstraßen zusammenarbeiten, die die beiden Länder verbinden. "Wir werden uns auf politischer Ebene über die Projekte verständigen, auf Ebene der Fachleute werden dann die Details geklärt", erklärte Durnwalder nach dem Treffen. Zudem wolle man ein Interreg-Projekt aus der Taufe heben, in dem die Verkehrs- aber auch die Sport-Infrastruktur von Südtirol, Osttirol und dem Belluno gemeinsam verbessert werden soll, etwa in Form von Loipen- oder Rad-Verbindungen.

Schließlich wollen die beiden Länder auch die bestehende Infrastruktur stärker gemeinsam nutzen: "Das gilt für das Grand Hotel Toblach genauso wie für das Krankenhaus in Innichen oder die Bob- und Rodelbahn in Cortina", betonte der Landeshauptmann heute.

chr

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