Gesundheit / Soziales | 01.12.2008 | 12:35

LR Theiner zu Besuch im Ansitz Gelmini

LPA - „famos“ sind Holzschemel, Kisten, Kleiderbügel oder Weihnachtskarten, die unter diesem Namen in den geschützten Werkstätten im Salurner Ansitz Gelmini gefertigt werden. Bei einem Besuch im Unterlandler Reha-Zentrum für psychisch beeinträchtigte Menschen überzeugte sich Soziallandesrat Richard Theiner von der Sorgfalt und Liebe, mit der „besondere Menschen besondere Sachen“ herstellen.

Seit 2003 finden Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen im Ansitz Gelmini in Salurn Aufnahme, Betreuung und ärztliche Behandlung. Die derzeit 29 Betreuten finden in dem großzügig ausgestatteten und gleichzeitig heimelig wirkenden Haus vielfältige Beschäftigung. Eine professionell ausgestatten Tischlerei, eine Weberei und die Räume für Keramik und Malarbeiten bieten den „besonderen Menschen“ alle Voraussetzungen, um „besondere Sachen“ herzustellen. Diese Gegenstände haben einen eigenen Markennamen: famos.bz.it.
Der Ansitz Gelmini verfügt außerdem über Küche, Speisesaal und Aufenthaltsräume. „Beeindruckt war ich von der familiären und zwanglosen Atmosphäre einerseits und dem hohen professionellen Stand der Betreuung auf der anderen Seite“, sagte Landesrat Theiner nach der Besichtigung des Reha-Zentrums und Gesprächen mit Betreuten und Betreuern.

Landesrat Theiner wurde vom Präsidenten der Bezirksgemeinschaft Unterland, Oswald Schiefer, der Salurner Sozialreferentin Marlene Tabarelli, der Direktorin der Sozialdienste, Liliana di Fede, der Leiterin der Einrichtung, Alessandra Ockl, und Chefpsychiater Alessandro Svettini durch das Haus geführt. In den Werkstätten zeigten Wolfgang und Betti dem Landesrat die handwerklich einwandfreien Erzeugnisse, die in der Weihnachtszeit besonders gefragt sind.

jw