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Schnee: 500 Einsätze, 1400 Anrufe um Verkehrsinfos

(LPA) Alle Hände voll zu tun hatte gestern (1. Dezember) der Landeszivilschutz. Allein die Notrufzentrale des Landes hatte aufgrund der Folgen der heftigen Schneefälle im ganzen Land mehr als 500 Einsätze zu koordinieren. In der Verkehrsmeldezentrale gingen dagegen nicht weniger als 1400 Anrufe ein - das ist Rekord.

Bild der Lage: Im Lagezentrum in Zivilschutzturm in der Bozner Drususalle liefen gestern die Informationen aus dem ganzen Land zusammen

Schon am frühen Morgen war am Sitz des Landeszivilschutzes in Bozen ein Lagezentrum eingerichtet worden, dem neben den Zivilschützern Experten des Hochwasserdienstes der Landesabteilung Wasserschutzbauten sowie der Berufsfeuerwehr angehörten. Im Minutentakt liefen hier Informationen von Landesnotruf- und Verkehrsmeldezentrale ebenso ein, wie Meldungen des Landesstraßendienstes sowie der Bezirkseinsatzzentralen der Feuerwehren.

Neben den vom Schnee verursachten Verkehrsproblemen, die wiederum zu Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr geführt haben, sorgte der Ausfall der Stromversorgung in vielen Gebieten des Landes dafür, dass die Zivilschutzexperten alle Hände voll zu tun hatten. Am ärgsten erwischt hat es das Gebiet des Deutschnonsbergs, das auch heute noch von der Stromversorgung abgeschnitten ist. Nachdem sich die Wetterlage in den Nachmittagsstunden beruhigt hatte, konnten Notstromgeneratoren geliefert werden, mit denen die wichtigsten Dienste in den betroffenen Dörfern aufrecht erhalten werden konnten.

Auch der zeitweilige Ausfall der Umsetzerstationen bereitete Kopfzerbrechen, weil dieser auch Auswirkungen auf die Kommunikation hatte. Mit Diesellieferungen und der Aufrüstung durch Stromaggregate konnte allerdings auch dieses Problem behoben werden.

Eine Bilanz am Ende des Tages weist 500 Einsätze aus, die allein über die Notrufzentrale des Landes koordiniert worden sind. In der Verkehrsmeldezentrale wurden sogar über 1400 Anrufe entgegengenommen - so viele, wie nie zuvor. In der Zwischenzeit sagt das Hydrographische Landesamt eine positive Wetterentwicklung voraus. Bis Ende der Woche beruhige sich die Wetterlage, am Wochenende könnte allerdings eine neue Störungsfront Südtirol erreichen.

chr

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