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Vinschgau: Morgen letzte Fahrt des Nightliners - Busersatz wird geprüft

(LPA) Am morgigen Samstag, 6. Dezember, fährt der Nightliner der Vinschger Bahn zum letzten Mal. Gründe dafür sind die Umstellung auf den Winterfahrplan, das - besonders an den Wochenenden - dichtere Angebot an Zügen tagsüber und der dadurch ausgelöste Mangel an Zugführern. "Wir prüfen allerdings bereits, ob wir den Nightliner durch einen Bus ersetzen können", so Mobilitätslandesrat Thomas Widmann.

An sich ist die Nachricht von der Umstellung auf den Winterfahrplan für die Nutzer der Vinschger Bahn eine gute: "Ab 14. Dezember sind wir imstande, das Angebot auf der Vinschger Linie noch weiter auszubauen", so Landesrat Widmann. So wird der Fahrplan der Bahn samstags und sonntags noch dichter. Zudem werden durch eine neue Streckenführung im lokalen Bahnverkehr Garnituren der Vinschger Bahn auf der Strecke zwischen Bozen und Meran frei und können deshalb zwischen Mals und Meran eingesetzt werden, wodurch wiederum die Kapazität der Vinschger Bahn erhöt wird. 

Den Wermutstropfen gibt's allerdings für die Nachtschwärmer, und zwar in Form der Einstellung des Nightliners, der an den Wochenenden angeboten und vor allem von Jugendlichen genutzt worden ist. Der Grund für die Einstellung liegt im Mehrangebot, das der Winterfahrplan für den öffentlichen Nahverkehr im Vinschgau aber auch im Pustertal mit sich bringt. "Nachdem mehr Züge eingesetzt werden, werden auch mehr Zugführer benötigt", erklärt Widmann. Das Problem aber sei: Werde ein Zugführer auf dem Nightliner eingesetzt, falle er am kommenden Tag für den Dienst aus. "Würden wir den Nachtzug also weiter anbieten, würde es tagsüber an Zugführern fehlen, weil diese eine festgelegte Dienstzeit nicht überschreiten dürfen", so der Landesrat.

Geht es nach Widmann, soll der Nightliner zwischen Meran und Mals allerdings nicht ersatzlos gestrichen werden. "Wir sind bereits dabei zu überprüfen, inwieweit wir den Nightliner als Busdienst - zumindest vorübergehend - weiter anbieten können", so der Landesrat, der nach wie vor von der Bedeutung der Nachtfahrten des öffentlichen Nahverkehrs an den Wochenenden überzeugt ist: "Diese Fahrten sorgen dafür, dass Jugendlichen eine brauchbare Alternative zum eigenen Auto zur Verfügung steht, und sind damit ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit", so Widmann.

chr

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