Verschiedenes | 05.12.2008 | 12:08

Schnee: Stromversorgung fast überall ok, Aggregate wieder in Bozen

(LPA) Nach den heftigen Schneefällen Anfang der Woche normalisiert sich die Lage in Südtirol auch an der Strom-Front wieder. Wie das Lagezentrum des Landeszivilschutzes in Bozen mitteilt, sei die Stromversorgung in den meisten Gebieten wieder hergestellt, die Stromaggregate der Berufsfeuerwehr seien deshalb nicht mehr notwendig.

"Im Laufe des heutigen Tages werden fast alle Geräte der Berufsfeuerwehr wieder nach Bozen zurückgebracht", heißt es aus dem Lagezentrum. Eine Ausnahme bildeten derzeit nur noch St. Felix und U.l. Frau i.W., wo ein Notstromaggregat der Berufsfeuerwehr auch in den kommenden Tagen noch für Strom sorgen wird. Entspannt hat sich mittlerweile die Lage in Gfrill oberhalb von Salurn. Dort sollte noch im Laufe des Tages die Stromversorgung durch das Enel wieder hergestellt werden und damit auch für Trinkwasser gesorgt sein.

Trotz des derzeit trüben Wetters sei die Prognose des Landeswetterdienstes durchaus positiv, so die Zivilschützer. In den südlichen Dolomiten würden noch rund 15 Zentimeter Neuschnee erwartet, während die Neuschneemenge in den Tallagen höchstens fünf Zentimeter betragen sollte. Gleichzeitig gehen die Temperaturen täglich um ungefähr ein Grad zurück.

Sorgen bereiten derzeit noch die Bäume, von denen noch weitere aufgrund der Schneelasten abknicken oder umfallen könnten. Auch könnten einige spontane Lawinen abgehen, warnen die Experten des Landeszivilschutzes.

Auf den Straßen habe sich die Lage weitgehend normalisiert. Gesperrt bleiben derzeit die Landesstraße bei Gummer, nachdem dort eine rund 150 Kubikmeter Material umfassende Mure auf die Straße abgegangen ist. Aus Sicherheitsgründen zu bleiben auch die Gemeindestraße zwischen Andrian und Nals, die Verbindung zwischen Afers und Villnöß sowie die Mendelpassstraße.

chr

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