Verkehr | 10.12.2008 | 12:37

Winterfahrplan: Anpassungen der Busverbindungen im ganzen Land

(LPA) Damit das Zusammenspiel von Bussen und Bahn möglichst reibungslos klappt, macht die Umstellung auf den Winterfahrplan der Bahn auch Anpassungen der Busfahrpläne notwendig. Ein Anlass, um das Angebot weiter zu verbessern. "Ein Hauptaugenmerk galt diesmal den Schülern, besseren Anschlüssen und dem Freizeitverkehr", so Landesrat Thomas Widmann.

Einige Änderungen hält der neue Fahrplan ab 15. Dezember für das Schlerngebiet bereit. So wurde mit Gemeinden und Pendlern vereinbart, auf der Linie Kastelruth-Bozen die Änderungen von Herbst rückgängig zu machen und den vorherigen Fahrplan wieder einzuführen. Auf diese Umstellung werden auch die Abfahrtszeiten der Busse von Seis nach Brixen ausgerichtet, damit Busnutzer aus Völs die Busse nach Brixen erwischen können. Zudem wird die Fahrt von Seis nach Waidbruck mit Abfahrt um 6.08 Uhr bis Brixen verlängert, was erstmals eine Ankunft vor 7.00 Uhr in Brixen möglich macht.

Im Eisacktal gibt es Änderungen für den Citybus Brixen. So wird eine neue Linie 3 eingeführt, die den östlichen Stadtteil besser erschließen soll, samt der Viertel Seiserleite und Haller. Auf der Stammstrecke fährt der Citybus im Halbstundentakt, neu ist die selbe Linienführung in beide Richtungen. Neu im Eisacktal ist auch der Stundentakt für die Verbindungen nach Lüsen, der auf höhere Nutzerzahlen zurückzuführen ist. Zudem werden neue Busverbindungen an Sonn- und Feiertagen angeboten. In Villnöß wird erstmals im Winter die Zanser Alm mit drei Bussen täglich angefahren. Auch mit Palmschoß gibt es zwei Verbindungen. "Ausflügler und Wintersportler können damit verstärkt auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen", so Widmann. Für Schüler aus Vals, die in Bruneck zur Schule gehen, wird außerdem in der Früh Richtung Mühlbach eine Busverbindung mit Anschluss an die Pusterer Bahn eingesetzt.

Für Gröden werden eine spätere Verbindung von Bozen um 20.00 Uhr sowie zusätzliche Verbindungen nach Waidbruck mit Anschluss Richtung Wolkenstein geschaffen. 

Im Unterland gibt's gute Nachrichten für Schüler aus Pfatten. Für sie wird samstags um 13.55 Uhr eine zusätzlich Busverbindung ab dem Bahnhof Branzoll eingerichtet.

Im Burggrafenamt werden mit der Fahrplanumstellung neue, ganzjährige Busverbindungen zwischen St. Leonhard i.P. und dem Jaufenhaus eingerichtet, und zwar morgens und nachmittags, in der Hauptsaison täglich, in der restlichen Zeit werktags.

In Absprache mit den Gemeinden hat man auch im Vinschgau Umstellungen vorgenommen. So wird an Sonn- und Feiertagen vor Schultagen abends eine Verbindung Langtaufers-Reschen-Graun-Mals mit Anschluss an die Vinschger Bahn um 19.20 Uhr eingerichtet.

Die größten Umstellungen gibt's im Pustertal, nachdem dort dem Bahnverkehr ein gänzlich neuer, dichterer Fahrplan zugrunde liegt und der Busverkehr auf diesen abgestimmt werden musste (siehe eigene Mitteilung). Bereits im Vorfeld wurden die Abfahrtszeiten der Linien Bruneck-Ahrntal, Bruneck-Gadertal, Bruneck-Pfalzen-Terenten sowie des Citybusses in Bruneck an den neuen Zugfahrplan angepasst. Für die anderen Linien erfolgt dies Anpassung mit 15. Dezember. So wird auf der Linie Vintl-Pfunders ein Stundentakt eingerichtet, auf der Linie Vintl-Terenten wird der bestehende Stundentakt morgens und abends verdichtet. Von Welsberg nach Gsies bleibt der Stundentakt, die Abfahrtszeiten werden allerdings auf den neuen Zugfahrplan abgestimmt, zwischen Welsberg, Toblach und Prags werden zusätzliche Fahrten eingeschoben.

Neu ist zudem dass der Citybus Toblach im Halbstundentakt verkehrt, und zwar so, dass das Umsteigen auf die neue Pusterer Bahn möglichst reibungslos erfolgt. Nach Cortina fahren Busse im Zwei-Stundentakt, wobei während der Saisonen zusätzliche Busse bereitgestellt werden. Auf der Strecke Toblach-Innichen-Sexten gibt es das ganze Jahr über einen täglichen Stundentakt samt Verlängerungen auf den Kreuzbergpass oder ins Fischleintal, in der Saison sogar einen Halbstundentakt.

chr