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Baubuchhaltung: Kostensparen beginnt bereits bei der Bauverwaltung

LPA - "Für die öffentliche Verwaltung ist es wichtig, bereit stehende Finanzmittel gezielt einzusetzen und das Bauen kostengünstig zu verwalten", betont Bautenlandesrat Florian Mussner. Vor allem deshalb seien Weiterbildungsseminare, wie jenes zur Baubuchhaltung, das kürzlich vom Bautenressort in Brixen organisiert wurde, von großer Wichtigkeit, sagt Mussner. So könne man Kosten in den Griff bekommen und am Bau mehr einzusparen, so Mussner.

Mehr als 150 Personen, darunter viele Mitarbeiter des Landesbautenressorts, haben kürzlich am Seminar „Baubuchhaltung für öffentliche Arbeiten“ in Brixen teilgenommen.

Waren früher die Bauassistenz und die damit verbundene Baubuchhaltung die Haupttätigkeiten der internen Techniker des Landes, und zwar vor allem der Geometer, so liege der Arbeitsschwerpunkt heute vermehrt bei der Projektsteuerung und letzthin bei der Planung der Bauvorhaben, erklärt Bautenressortdirektor Josef March. Projektsteuerer dürften trotz der sich ändernden Aufgaben auch die Baubuchhaltung nicht außer Acht lassen, unterstreicht March. Die Ajourierung der Maßbücher sei zu kontrollieren und das Verhältnis Bauzeit – Ausführung der Arbeiten zu überwachen. „Es ist deshalb von großer Bedeutung, dass die Projektsteuerer die rechtlichen Aspekte der Baubuchhaltung bei öffentlichen Arbeiten genau kennen und darüber Bescheid wissen“, betont Landesrat Mussner.

Geometer Ferruccio Danieli, ein Experte auf dem Gebiet der Baubuchhaltung mit jahrzehntelanger Erfahrung, der zudem eine umfangreiche Publikation zum Thema verfasst hat, wurde vom Bautenressort als Referent für das Seminar zur Baubuchhaltung gewonnen. Danieli lieferte hat eine detaillierte Ausführung der Probleme und der gesetzlichen Bestimmungen und Vorgaben zum Thema Baubuchhaltung.

Hervorgehoben wurde bei der Veranstaltung auch die Bedeutung der modernen Architektur in Südtirol. In diesem Zusammenhang wurden die vier mit dem „Dedalo Minosse Preis“ ausgezeichneten Bauten, nämlich das Universitätsgebäude in Brixen, die Landesberufsschule für Industrie und Handwerk in Bozen, Schloss Tirol und Schloss Sigmundkron sowie der mit dem „Preis der Stadt Oderzo 2008“ ausgezeichnete Kindergarten in Zinggen Rosslauf in Brixen besprochen. Besonders stolz ist man im Bautenressort zudem, dass auch die Straßenbauprojekte „Lawinenschutzgalerie in Gomagoi“ und „Sanierung der Haflinger Brücke“ beim „Oderzo Preis 2008“ eine Auszeichnung bekamen. 

Auch für das kommende Jahr 2009 plane das Bautenressort wieder einige Fortbildungsveranstaltungen zum Thema „Architektur im Hochbau bzw. Landschaftsarchitektur im Tiefbau“ sowie „Arbeitssicherheit und neue Bestimmungen“, kündigt Ressortdirektor March an.

SAN

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