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Bahnhof Meran als Verkehrsknotenpunkt - Angepasster Bahnsteig

(LPA) Regionalzüge, die vom Brenner kommen, fahren in Bozen künftig nicht mehr weiter nach Trient, sondern nach Meran. Damit wird die Passerstadt mit dem neuen Winterfahrplan noch mehr als bisher zum Knotenpunkt des öffentlichen Nahverkehrs. Damit auch das Ein- und Aussteigen reibungslos klappt, wurde ein zusätzlicher Bahnsteig erhöht und damit an die Erfordernisse der neuen Züge angepasst.

Mit der Einführung des Winterfahrplans gibt es nicht mehr nur werktags, sondern nun auch samstags einen Halbstundentakt zwischen Bozen und Meran. Eine neue Abstimmung zwischen SAD und Trenitalia soll zudem für mehr Pünktlichkeit und bessere Anschlüsse sorgen. "Neu ist auch, dass auf der Strecke Bozen-Meran alle SAD-Fahrten mit den neuen Flirt-Zügen durchgeführt werden und nicht wie bisher mit der Vinschger Bahn", erklärt Landesrat Thomas Widmann. Die dadurch frei werdenden Züge vergrößern die Kapazität auf der Vinschger Bahn, wo so das Problem überfüllter Schüler- und Pendlerzüge gelöst werden soll.

Auf der Vinschger Linie gibt es darüber hinaus an Sonn- und Feiertagen 30 Prozent mehr Fahrten. Allerdings bringt die Umstellung auf die Direktfahrten zwischen Meran und Brenner mit sich, dass mit Ausnahme des Frühzugs mit Abfahrt in Mals um 5.47 Uhr die Direktverbindungen zwischen Mals und Bozen entfallen und ein Umsteigen in Meran notwendig wird. "Wir haben allerdings auf eine optimale Abstimmung der Fahrten geachtet", so der Landesrat.

An die neuen Erfordernisse angepasst worden ist auch der Bahnhof Meran. Dort wurde in der Rekordzeit von nur zwei Wochen der Bahnsteig zwischen den Gleisen 4 und 5 erhöht, um ein barrierefreies Einsteigen in die landeseigenen Züge möglich zu machen. Zudem wurde der 120 Meter lange Bahnsteig mit einem taktilen Leitsystem und einer besseren Beleuchtung versehen. Unter der Federführung der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) wurden das Projekt in kürzester Zeit ausgearbeitet, die Genehmigungen vom Schienenbetreiber RFI eingeholt und die Arbeiten pünktlich mit Inkrafttreten des Winterfahrplans fertig gestellt. "Dies ist umso bemerkenswerter, wenn man sich die widrigen Witterungsverhältnisse der letzten Wochen vor Augen hält", so Widmann.

chr

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