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Pusterer Bahn besteht Feuertaufe - Sechs neue Züge im Einsatz

(LPA) Die neue Pusterer Bahn hat ihre Feuertaufe bestanden. "Die meisten Fahrten haben in den ersten drei Tagen funktioniert", so die Bilanz von Landesrat Thomas Widmann. An der Ausmerzung der Kinderkrankheiten werde gearbeitet, sie seien jedenfalls kein Grund zur Sorge. "Dass es bei neuen Zügen zu technischen Störfällen kommt, kann leider nie von vornherein ausgeschlossen werden", so Widmann.

Seit Herbst seien die neuen Flirt-Züge für Testfahrten und die Ausbildung der Lokführer im Einsatz, die letzten Züge wurden erst vor wenigen Tagen angeliefert. "Die Zeit für die Inbetriebssetzungsfahrten und zum Ausloten der technischen Details war knapp", erklärt der Landesrat. Die Zulassung der neuen Züge im November und alle Sicherheitstests hätten allerdings reibungslos geklappt. So hätten sich die technischen Probleme in den ersten drei Tagen auch in Grenzen gehalten und man habe in allen Fällen rasch darauf reagiert, erklärt der Landesrat. Dies auch, weil eine Gruppe von Fachleuten der Firma Stadler, die die Züge geliefert hat, vor Ort sei, um die Startphase der Flirt-Züge zu überwachen.

"Derzeit sind sechs der acht von uns angekauften Züge im Einsatz, damit können sämtliche Verbindungen abgedeckt werden", so Widmann. Die zwei Züge, die noch nicht im Einsatz seien, seien als Reserve gedacht. "Deshalb hat es bei technischen Problemen noch keinen Ersatz gegeben, weshalb wir die betroffenen Strecken im Pustertal und auf der Meraner Linie kurzfristig mit einem Busersatzdienst bzw. der Vinschger Bahn bedienen mussten", erklärt der Landesrat.

Die gestrigen Verspätungen im Bahnverkehr seien dagegen auf das Inkrafttreten der Winterfahrpläne zurückzuführen. "Die europaweiten Umstellungen bringen in den ersten Tagen häufig Verzögerungen mit sich", so Widmann. "Wir sind jedenfalls zuversichtlich, dass die neue Bahn im Pustertal bald schon reibungslos funktionieren und damit ein weiterer Meilenstein des neuen Südtiroler Nahverkehrs sein wird", so Widmann. 

In Betrieb ist seit Sonntag übrigens auch die neue Haltestelle in St. Lorenzen, ausgestattet mit einem kleinen Warteraum sowie mit Wertkarten- und Entwertungsautomaten. Auch der neue Bahnhof in Olang ist seit vergangener Woche in das neue Verkehrskonzept integriert.

chr

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