Verwaltung | 19.12.2008 | 18:15

Generaldirektor Auckenthaler in den Ruhestand verabschiedet

(LPA) Er war mehr als 35 Jahre im Landesdienst, 20 davon höchster Beamter im Lande. Heute (19. Dezember) hat sich Generaldirektor Adolf Auckenthaler von Landeshauptmann Luis Durnwalder und den Führungskräften des Landesbetriebs unter lang anhaltendem Applaus in den Ruhestand verabschiedet.

Stellvertretend für alle Mitarbeiter und Weggefährten hatte Auckenthaler Ressort-, Abteilungs- und Amtsdirektoren ins Palais Widmann geladen, um sich zu verabschieden. Er sei, so der scheidende Generaldirektor, 1972 in den Landesdienst eingetreten, als "das Land" noch ein familiärer Betrieb mit rund 650 Mitarbeitern gewesen sei. "Es galt, Pionierarbeit zu leisten, und man ist früh und meist abrupt in die Verantwortung genommen worden", so Auckenthaler, der 1973 die Leitung des Vertragsamts und 1976 jene der Abteilung Präsidium übernommen hat.

Seit 1989 ist Auckenthaler Generaldirektor und Generalsekretär der Landesregierung. "Sie haben in diesen 20 Jahren dafür gesorgt, dass wir auf eine schnelle und kosteneffiziente Verwaltung zählen können", so der Landeshauptmann bei der Verabschiedung Auckenthalers, die ihm - so Durnwalder - besonders schwer falle. "Kein Landeshauptmann könnte sich einen besseren Generaldirektor vorstellen."

Auckenthaler wies in seiner Rede darauf hin, wie sehr der Landesbetrieb auf heute - inklusive Schule - 18.329 Planstellen gewachsen sei. Allerdings habe dieses Wachstum nichts mit aufgeblähter Verwaltung zu tun, sondern sei auf die Übernahme immer neuer Kompetenzen zurückzuführen. "Wir haben bei der Verwaltung dieser Kompetenzen immer auf eine Kooperation zwischen Politik und Landesbetrieb gesetzt", betonte der Generaldirektor, der als Generalsekretär der Landesregierung in den letzten 20 Jahren auch rund 100.000 Beschlüsse der Landesregierung über seinen Schreibtisch hat wandern sehen.

Durnwalder nutzte die heutige Feier, um dem scheidenden höchsten Beamten des Landes im Namen aller zu danken. "Sie haben mitgeholfen, unser modernes Südtirol mit aufzubauen", so der Landeshauptmann. "Schade, dass Sie gehen."

chr