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Mendelbahn ab 25. Dezember geöffnet

LPA - Mit vereinten Kräften wird es dem Straßendienst Unterland, der Landesabteilung Mobilität, der Gemeinde Kaltern, der Feuerwehr und der Sad gelingen, die Mendelbahn ab 25. Dezember wieder in Betrieb zu nehmen. Die Staatsstraße auf den Mendelpass muss indessen aus Sicherheitsgründen wegen ständiger Lawinen- und Steinschlaggefahr weiterhin gesperrt bleiben, heißt es aus der Landesabteilung Straßendienst.

Die 1903 errichtete und somit älteste Standseilbahn Europas soll, wenn alles glatt geht und die Schneeräumungs- und Sicherungsarbeiten wie geplant vorangehen, am 25. Dezember wieder ihren Betrieb aufnehmen. "Die Bürger können dann die Strecke von St. Anton zur Mendel in zwölf Minuten zurücklegen und sparen sich den Umweg über den Gampenpass, denn die Mendelpassstraße muss weiterhin aus Sicherheitsgründen gesperrt bleiben“, sagt Sergio Finozzi vom Straßendienst Bozen-Unterland. Sobald es die Schneemengen zulassen und genügend Sicherheit gegeben sei, werde unverzüglich mit den Reparaturarbeiten an den Schutzbauten begonnen und die Straße werde so bald wie möglich wieder freigegeben, so Finozzi. Derzeit könne jedoch nicht gearbeitet werden, da sich auch die Mitarbeiter des Straßendienst in große Gefahr begeben würden. Betroffen ist vor allem der Abschnitt „Roccette“, für den das Bautenressort gerade eine Schutzgalerie plant. Die starken Schneefälle  in den vergangenen Wochen führten zu Lawinenabgängen in sämtlichen Taleinschnitten dieses Straßenabschnitts. „Von den großen Schneemassen mit einer Höhe von drei bis vier Metern sind auch ein Teil der in den Talseinschnitten vorhandenen alten Steinschlagschutzzäune mit Seilen zerstört worden“, berichtet der Direktor der Landesabteilung Straßendienst Paolo Montagner. Sämtliche Schutzzäune seien mit zwei bis drei Meter Schnee gefüllt und für Reparaturarbeiten derzeit nicht zugänglich, so Montagner. „In den Taleinschnitten besteht demnach kein Steinschlagschutz mehr“, sagt Geologin Maria-Luise Gögl. „Nicht zuletzt besteht aufgrund der starken Schneemengen und der Verfüllung erhöhte Steinschlaggefahr, da sämtliche Steine, die sich aufgrund des derzeitigen Tauwetters lösen können, über den Schnee direkt auf die Straße stürzen würden“, erklärt Gögl.

Durch den Bau einer 430 Meter langen Steinschlagschutzgalerie, die gerade in der Projektierungsphase sei, solle besonders der Abschnitt Roccette in Kürze für die Verkehrsteilnehmer sicher gemacht werden, sagt Landesrat Florian Mussner.

 

SAN

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