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Hauptgebäude des Brixner Krankenhauses erneuert

LPA - 42.810 Kubikmeter des Brixner Krankenhauses wurden in den vergangenen Monaten neu gebaut. Damit ist ein großer Teil der Umbauarbeiten am Hauptgebäude abgeschlossen. Landeshauptmann Luis Durnwalder, Gesundheitslandesrat Richard Theiner und der Direktor des Gesundheitsbezirks Brixen Siegfried Gatscher haben die neuen Räume heute, 15. Jänner, eröffnet.

LR Theiner, LH Durnwalder und Direktor Gatscher im neuen Eingangsbereich des Brixner Krankenhauses (FOTO:LPA/Pertl)

Um die Dienste in den Ambulatorien zu verbessern und die Krankenzimmer sowie den Eingang des Brixner Krankenhauses patientenfreundlicher zu gestalten und so genannte Standardbettenabteilungen zur errichten, die für verschiedene Abteilungen genutzt werden können, hat die Landesregierung 2002 ein Projekt zur Umstrukturierung des Hauptgebäudes genehmigt. Die Sanitätseinheit und die Ressorts für Sanität und Bauten des Landes haben dieses Vorhaben in den vergangenen Monaten gemeinsam verwirklicht.

Der Eingriff am Brixner Krankenhaus sei eine wichtige Investition für das Wohlbefinden der Bürger und das Krankenhaus eine Hoffungsstelle für alle, die Hilfe brauchen, hob Landeshauptmann Durnwalder bei der Eröffnung der neuen Räume hervor. Es sei wichtig, dass die Räume, die Einrichtung und Technik den modernen Standards entspräche, so Durnwalder. Von besonderer Bedeutung seien aber auch gut ausgebildete Ärzte und Pfleger, sagte der Landeshauptmann und bedankte sich bei dieser Gelegenheit  bei allen Mitarbeiten im Krankenhaus für ihre wertvolle Arbeit. Am Beispiel von Brixen zeigt sich laut Durnwalder, dass Investitionen nicht nur in den Zentren, sondern auch in der Peripherie getätigt werden.

„Die neuen Räume werden wesentlich dazu beitragen, dass darin von Ärzten und Pflegern gute Arbeit geleistet werden kann, wovon die Patienten profitieren“, betonte Gesundheitslandesrat Theiner. Während andere Regionen in Italien im Gesundheitsbereich in einer Sackgasse gelandet wären, sei es in Südtirol in den vergangenen Jahren möglich gewesen, zeitgemäße Konzepte zu erstellen und umzusetzen, sagte Theiner.

Mit der Eröffnung des erneuerten Hauptgebäudes sei ein Etappenziel hin zu einem modernen und funktionsfähigen Krankenhaus, das patientenfreundlich und mitarbeitergerecht sei, erreicht, unterstrich Gesundheitsbezirksdirektor Gatscher, der der Landesregierung für ihren Einsatz um das Brixner Krankenhaus dankte.

Das Hauptgebäude des Krankenhauses wurde nach Plänen des Architektenteams Putzer, Pardeller und Scherer umstrukturiert und von einer T-Form zu einer Kreuzform umgebaut. „Während des Umbaus musste der Betrieb weitergehen“, erklärte Bautenressortdirektor Josef March die schwierigste Aufgabe.

„Auf insgesamt vier Stöcken gibt es nun jeweils elf neue Zimmer mit zwei Betten und einem Bad“, erläuterte Projektsteurer Giovanni Sebastiani. Dazu kommen noch 14 Dialyse-Betten. In den Krankenzimmern wurde mit Holz, Licht und Farbe mehr Wohnlichkeit geschaffen. Zudem wurden die Zimmer durch Fotografien am Fries oberhalb der Bettbalken von der Künstlerin Martina Steckholzer aufgewertet.

„Das ganze Krankenhaus wurde vertikal neu erschlossen, nun gibt es statt einem Lift und einem abgelegenen Treppenhaus drei Lifte und ein zentrales Treppenhaus, was den Patienten die Orientierung erleichtert“, sagte March. Bei allen Neubauten habe man auch versucht, den Bezug zum restlichen Gebäude herzustellen, so March.

Mit den nun abgeschlossenen Arbeiten am Block A des Brixner Krankenhauses konnten die Dialyse, die Apotheke, die Radiologie, das Ambulatorium Gynäkologie, die Notfallzentrale, die Bar sowie die Abteilungen der Kinderheilkunde, Chirurgie, Gefäßchirurgie, Plastische Chirurgie, Medizin 1 und Hals-Nasen-Ohren ihren Betrieb in neuen Räumen aufnehmen. Gekostet haben die Umbauarbeiten rund 17,2 Millionen Euro. Mit weiteren Arbeiten am Hauptgebäude soll im Sommer 2009 begonnen werden. Vorerst stehen noch Übersiedlungen an.

Zugleich mit den neuen Räumen im Hauptgebäude wurde heute auch das so genannten „Reha“-Gebäude (Gebäude A1), in dem die Rehabilitation und der Psychologische Dienst untergebracht sind, offiziell eröffnet. Dekan Albert Pixner segnete die umstrukturierten Gebäude.

SAN

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