Verkehr | 28.01.2009 | 17:17

Lokalaugenschein auf der Mendelstraße: Arbeiten gehen weiter

LPA - Die Schneeräumungs- und Aufräumarbeiten auf der Staatsstraße auf den Mendelpass können weitergehen. Dafür haben die Geologen Ludwig Nössing und Marialusie Gögl, Fabio Gheser vom Hydrografischen Amt, Sergio Finozzi und Christian Fois vom Straßendienst Bozen Unterland sowie Sicherheitskoordinator Thomas Larcher bei einem Lokalaugenschein am heutigen 28. Jänner grünes Licht gegeben.

Größere Lawinen seien derzeit auf der Mendelpassstraße im gesperrten Abschnitt Wandeln (Roccette) nicht zu erwarten, hieß es beim Lokalaugenschein. Kleinräumig könnten sich zwar Schneebretter und Schneeanhäufungen lösen, diese würden aber keine große Gefahr für die Arbeiter sein.

Aufgrund der neuerlichen Schneefälle können laut Geologin Gögl aus Sicherheitsgründen keine Arbeiten in den Felswänden durchgeführt werden, da durch die Schnee und Eis ein zu hohes Absturzrisiko für die Felsarbeiter besteht.

Der Straßendienst bzw. die beauftragte Firma Nocker können aber inzwischen alle Arbeiten in Angriff nehmen, die von der Straße aus machbar sind. So sind im ersten Taleinschnittes und rückseitig des bestehenden Schutzzaunes bei der achten Kehre Schneeräumungen vorgesehen. Nach dem Abbau des bestehenden Schutzzaunes wird über die endgültige Absicherung des Taleinschnittes entschieden.

Aufräumungsarbeiten sind im Bereich des neuerlichen Lawinenabganges geplant. Von der Straße aus können die Arbeiter mit dem Kran auch mit dem Bohren für die Anker des Steinschlagschutznetzes in den seitlichen Flanken des Taleinschnittes beginnen. In einem nächsten Schritt sollen dann die Bohrungen für einen neuen Steinschlagschutzzaun bei der achten Kehre starten.

SAN