Museen | 09.02.2009 | 11:25

Neue Säugetierart wird am 10. Februar im Naturmuseum vorgestellt

LPA - Eine neue Säugetierart, nämlich eine riesige Elefanten-Spitzmaus, die größte ihrer Art, die das naturwissenschaftliche Museum Trient in Tansania entdeckt hat, wird am 10. Februar im Naturmuseum in Bozen bei einem italienischen Vortrag vorgestellt. Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe zum heurigen „Darwin-Jahr“.

Die Bergregenwälder von Tansania gehören zu einem der wichtigsten Biodiversitätshotspots der Welt, mit einem Reichtum und einer Lebensvielfalt, die ihresgleichen suchen. Im Laufe eines Projekts des naturwissenschaftlichen Museums von Trient wurde eine neue Säugetierart entdeckt, eine riesige Elefanten-Spitzmaus, die größte ihrer Art. Bei einem Vortrag mit dem Titel „Eine neue Art aus den Wäldern Tansanias - Forschung und Schutz in einem Hotspot der Biodiversität“ stellen Francesco Rovero und Cristiano Vernesi die Riesenspitzmaus vor. Rovero ist Zoologe und Erhaltungsbiologe und arbeitet als Kurator für die tropische Biodiversität am naturwissenschaftlichen Museum Trient. Er befasst sich hauptsächlich mit dem Studium der Biodiversität in Tansania. Vernesi ist Molekularökologe und arbeitet als Forscher am alpinen Ökologiezentrum der Stiftung E. Mach. Seit Jahren studiert er die genetische Variabilität und Differenzierung in Tierpopulationen.

Der Vortrag findet am Dienstag, 10. Februar 2009, um 20 Uhr im Naturmuseum, Bindergasse 1, in Bozen statt. Alle Interessierten können kostenlos daran teilnehmen.

Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe zum „Darwin-Jahr“, welches vom Naturmuseum in Bozen gefeiert wird. Charles Darwin gilt als der berühmteste Naturforscher aller Zeiten. Er wäre am 12. Februar 200 Jahre alt geworden. Im Herbst, am 24. November 2009, jährt sich zum 150. Mal die Veröffentlichung seines Buches „Über die Entstehung der Arten“, das heute als Grundlage der Evolutionstheorie gilt.

SAN