Wirtschaft | 10.02.2009 | 14:44

Export, Forschung, Innovation: LR Widmann trifft Handelskammer-Spitze

(LPA) Eine weitere Intensivierung der Anstrengungen zur Ankurbelung des Exports, die Förderung der Weiterbildung, die Wirtschaftsforschung und nicht zuletzt die Unternehmensentwicklung: Dies sind die Schwerpunkte der Zusammenarbeit zwischen Land und Handelskammer, auf die sich Landesrat Thomas Widmann mit der Handelskammer-Spitze geeinigt hat.

Angeführt von Präsident Michl Ebner und Generalsekretär Josef Rottensteiner hat sich die Handelskammer-Spitze zum ersten Mal seit dessen Übernahme der Zuständigkeiten für Handel, Handwerk und Industrie mit Landesrat Thomas Widmann getroffen. "Uns ging es vor allem darum, die Schwerpunkte unserer Zusammenarbeit zu definieren und gleichzeitig die Strategien von Landesregierung und Handelskammer bestmöglich abzustimmen", so Widmann nach dem Treffen.

Einig war man sich darin, die Bemühungen um eine Ankurbelung des Südtiroler Exports noch weiter zu intensivieren. "Eine höhere Exportquote zu erreichen, ist eine der größten Herausforderungen, die wir anzugehen haben", so der Landesrat, der der Handelskammer-Spitze mitteilen konnte, dass im gestern von der Landesregierung abgesegneten Haushaltsentwurf die Mittel für die Exportförderung noch gesteigert worden sind.

Große Bedeutung wird von beiden Seiten auch einem möglichst optimalen Austausch in Sachen Wirtschaftsforschung beigemessen. "Wenn wir für unsere Wirtschaft nachhaltige Entscheidungen treffen wollen, dann sind wir auf fundierte Daten über deren Entwicklung angewiesen, die uns unser Statistikinstitut ASTAT und das Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer liefern", so Widmann.

Enger zusammenarbeiten will man darüber hinaus in der Aus- und Weiterbildung. "Südtirol hat eine Reihe von natürlichen Wettbewerbsnachteilen auszugleichen und schafft dies vor allem dadurch, dass in das Humankapital investiert wird", erklärt der Landesrat, der im Treffen mit der Handelskammer deren Rolle im Bereich der Unternehmensentwicklung unterstrichen hat: "Die Handelskammer bleibt die wichtigste Anlaufstelle, wenn es um Unternehmensgründungen, um die Nachfolge oder um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht", so Widmann.

chr