Verschiedenes | 18.02.2009 | 10:12

Antikrisen-Ausschreibung des Europäischen Sozialfonds gutgeheißen

(LPA) Die ESF-Kommission des Landes hat unter der Führung von Landesrätin Barbara Repetto den Weg für eine Ausschreibung des Europäischen Sozialfonds (ESF) frei gemacht, der man den Übernamen "Antikrisen-Ausschreibung" gegeben hat. 13 Millionen Euro stehen über diese Ausschreibung für dringende Maßnahmen zur Stützung von Unternehmen und Beschäftigung bereit.

Bildungsprojekte von Unternehmen, Verbänden, Weiterbildungs-Einrichtungen und Berufsschulen können über diese Ausschreibung mit Geldern des ESF gefördert werden, sofern sie sich an Jugendliche, an auf dem Arbeitsmarkt schwer Vermittelbare oder an Arbeitnehmer richten, die in irgendeiner Form Opfer der Wirtschaftskrise sind. "Wir versuchen damit, die Folgen der Krise auf die heimische Wirtschaft und die Beschäftigung abzumildern", so Repetto, die allerdings betont, dass die Maßnahmen auch die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Betriebe stärken sollen. Denn: "Nur so können wir die Vollbeschäftigung aufrecht erhalten", so die Landesrätin.

Dank der über den ESF mitfinanzierten Bildungsangebote soll der Marktwert von Arbeitnehmern auf dem Arbeitsmarkt gesteigert werden, indem ihnen neue Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt werden. "So kann diese Phase verlangsamter Produktion sinnvoll genutzt und die Basis für einen nachhaltigen und alle Bevölkerungsschichten betreffenden Aufschwung gelegt werden", erklärt Repetto.

Der ESF wird so zu einem der Instrumente im Paket, das die Landesregierung gegen die Krise bzw. zur Abfederung von deren Folgen geschnürt hat. "Unser Ziel ist, gut aufeinander abgestimmte Schritte zu setzen, die auch langfristig positive Folgen für das Land und seine Wirtschaft zeitigen können", so die Landesrätin.

chr