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ESF: 13 Millionen Euro für Aus- und Weiterbildung

(LPA) Mit der heute (23. Februar) von der Landesregierung genehmigten zweiten Ausschreibung für Finanzierungen von Projekten zur Aus- und Weiterbildung über den Europäischen Sozialfonds (ESF) reagiert man auch auf die Folgen der Wirtschaftskrise. "Die Maßnahmen sind auf die derzeit heikle Situation abgestimmt und sollen vor allem jenen zugute kommen, die Opfer der Krise sind", so Landesrätin Barbara Repetto.

Nachdem sich Krisen auf dem Arbeitsmarkt vor allem auf die Schwächsten auswirken, greift man diesen mit Hilfe des ESF besonders unter die Arme. "Wir fördern über den ESF Personen, die besondere Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt haben oder die - einmal arbeitslos - große Probleme haben, wieder eine Arbeit zu finden", erklärt Repetto. Allgemeiner sollen die Maßnahmen auch der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und der Erhaltung der Vollbeschäftigung dienen.

Über die neue Ausschreibung - zu finden im Bürgernetz unter www.provinz.bz.it/esf - sollen demnach vor allem Maßnahmen gefördert werden, die Unternehmen aus krisengeschüttelten Branchen betreffen. Dabei werden Vorhaben gefördert, in denen es um die Aus- und Weiterbildung oder die Umschulung von Arbeitnehmern und -gebern geht. "Bevorzugt werden Bildungsprojekte von Unternehmen, die ihre Produktion oder Betriebsstruktur reorganisieren oder technologische Innovationen, Energiesparmaßnahmen oder Forschungsprojekte umsetzen", so Repetto.

Als Antikrisen-Prioritäten verfolgt man zudem die Aus- und Weiterbildung von Über-45-Jährigen, von Personen mit befristeten, atypischen oder flexiblen Arbeitsverträgen, von Arbeitnehmern in Branchen, deren Produktion verstärkt in Billiglohnländer ausgesiedelt wird sowie Arbeitnehmern in Mobilität oder in der Lohnausgleichskasse. Auch will man über den ESF die Gründung neuer Unternehmen anschieben, besonders wenn die Initiative dafür von Arbeitnehmern über 50 Jahren ausgeht. "Letztendlich geht es aber auch um die berufliche Eingliederung und Absicherung, bei der wir immer auch die sprachliche, berufliche, familiäre, soziale und kulturelle Situation der Betroffenen im Auge haben müssen", so Repetto.

Einreichetermin für die Projektvorschläge ist der 15. April, 12.00 Uhr, Infos gibt's bei der ESF-Dienststelle des Landes.

chr

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