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Sarntaler Straße: LR Mussner macht sich Bild von Begradigungs-Arbeiten

(LPA) Die im Herbst vergangenen Jahres vorübergehend eingestellten Arbeiten an der Begradigung der Straße ins Sarntal sind wieder aufgenommen worden. "Aus Sicherheitsgründen treiben wir nun die beiden Tunnels nicht mehr mit der Fräse vor, sondern durch Sprengungen", erklärt Bautenlandesrat Florian Mussner, der sich heute (3. März) vor Ort ein Bild von den Arbeiten verschafft hat.

Bautenlandesräte als Sprengmeister: LR Mussner mit seinem Vorgänger Alois Kofler (Foto: LPA/Pertl)

Zwei Tunnels sieht das Projekt der neuen Straße ins Sarntal vor, wobei der erste der beiden von Schloss Runkelstein aus rund 1,5 Kilometer weit bis zum ehemaligen Steinbruch "Goldegg" führen soll. Dort wird die Trasse für etwa 200 Meter offen geführt, bevor sie wieder in einen zweiten, diesmal rund zwei Kilometer langen Tunnel mündet. "Dank dieser beiden Tunnels führen wir die Straße nicht nur an den ersten 15 heute bestehenden Tunnels vorbei, sondern schaffen auch eine sichere Verbindung ins Sarntal", so Mussner.

Allerdings sind im vergangenen Herbst Probleme bei den Fräsarbeiten am Pilotstollen des ersten Tunnels aufgetreten. "Immer wieder haben sich Steine aus der Decke gelöst, sodass ein Weiterarbeiten mit diesem System ein Sicherheitsrisiko gewesen wäre", erklärt der Bautenlandesrat. Aus diesem Grund hat man sich entschieden, den Tunnel nach dem "klassischen" System vorzutreiben, sprich: mit Sprengungen.

Voraussichtlich im November dieses Jahres wird der Pilotstollen für den ersten Tunnel fertiggestellt, der in den darauf folgenden rund drei Jahren zum eigentlichen Tunnel erweitert wird. "Parallel dazu wird man auch den zweiten Tunnel vortreiben, sodass wir davon ausgehen, dass beide Tunnels innerhalb 2012 fertiggestellt werden können", erklärt Mussner. Insgesamt werden rund 46,5 Millionen Euro in die neue Sarner Straße investiert.

Gelöst hat man auch das Problem der Verwendung des beim Vortrieb der beiden Tunnels anfallenden Materials - immerhin rund 340.000 Kubikmeter. "Dieses wird zum allergrößten Teil dafür verwendet, die Trasse im Bereich des ehemaligen Steinbruchs 'Goldegg' aufzuschütten, wo die Straße in Zukunft offen zwischen den beiden Tunnels verlaufen wird", erklärt dazu der Bautenlandesrat.

chr

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