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Frau und Rente: Faltblatt des Beirats für Chancengleichheit vorgestellt

(LPA) Wollen Frauen im Alter nicht am Hungertuch nagen, sollten sie möglichst dauerhaft einer bezahlten Arbeit nachgehen und/oder in einen Zusatzrentenfonds investieren. Dies ist der Ratschlag des Landesbeirats für Chancengleichheit, der nun das Faltblatt "Frau und Rente" herausgegeben hat, in dem Frauen alle Informationen zu Rentenberechnung, Rentensystem und zur Armutsfalle Rente finden.

Faltblatt "Frau und Rente" vorgestellt: Alessandra Spada und Ulrike Egger (Foto: LPA/Pertl)

Alessandra Spada, scheidende Vizepräsidentin des Beirats, und Ulrike Egger, Mitglied der Arbeitsgruppe "Frau und Arbeit" innerhalb des Landesbeirats für Chancengleichheit, haben das Faltblatt heute vorgestellt. Es soll Frauen vor allem darauf hinweisen, dass sich seit der Pensionsreform 1995 die Höhe der Renten nach den Einzahlungen bemesse. "Dies ist vor allem für Frauen problematisch, die oft über Jahre keiner bezahlten Arbeit nachgehen und sich stattdessen um die Erziehung der Kinder oder die Betreuung Pflegebedürftiger kümmern", so Spada und Egger. 

Das Faltblatt hält nun alle notwendigen Informationen zur Rente für Frauen bereit. Unterstrichen wird darin, dass Frauen, die im Alter eine zum Leben ausreichende Rente beziehen wollen, im berufsfähigen Alter auf einen fest bezahlten Job und - ergänzend oder alternativ dazu - auf die Investition in eine Zusatzrente setzen sollten. Auch wird darauf hingewiesen, dass sich Schwarzarbeit langfristig nicht rechne, weil dadurch keine Rentenbeiträge zustande kommen. Allen Frauen, die Teilzeitjobs übernehmen, wird dringend angeraten, darauf zu achten, jene Beitragsstufe zu überschreiten, die überhaupt zum Bezug einer Rente berechtigt.

Das Faltblatt "Frau und Rente" gibt eingehend Auskunft über Versicherungszeiten, Rentensysteme und verschiedene Formen der Rente. Auch wird großer Wert auf eine umfassende Information zur rentenmäßigen Absicherung von Mutterschaft, Pflege- und Elternzeiten gelegt. Und auch der mögliche Nachkauf von Studienzeiten wird behandelt, ebenso wie das System der Zusatzrenten. Das Faltblatt ist im Frauenbüro des Landes (Crispistraße 3, Bozen) und in den Patronaten kostenlos erhältlich. Auch im Südtiroler Bürgernetz wird man fündig: www.provinz.bz.it/arbeit/frauenbuero.

chr

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