Verkehr | 06.03.2009 | 12:33

LR Widmann bei erster Testfahrt der neuen Rittner Seilbahn

(LPA) Die erste der acht Gondeln der neuen Rittner Seilbahn hat heute (6. März) eine erste Testfahrt ins Tal bewältigt. Mit dabei war Mobilitätslandesrat Thomas Widmann, der überzeugt ist, dass die neue Bahn technisch neue Maßstäbe setze: "Sie ist ein hochinnovatives Projekt", so der Landesrat.

Mit Vertretern der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) und des Seilbahnbauers "Leitner" hat Widmann die neue Gondel heute bei der ersten Einfahrt in die Talstation empfangen. "Dank der neuen Dreiseiltechnik können die großen Spannweiten und Höhenunterschiede nach Oberbozen überwunden werden, die Nutzer können sich auf eine moderne, komfortable Bahn freuen", so der Landesrat nach der heutigen ersten Testfahrt, die möglich geworden ist, nachdem in den vergangenen Wochen die insgesamt neun Seile gespannt worden sind: pro Seite jeweils zwei Tragseile, ein Zugseil und ein Rettungsseil sowie ein zentrales Signalseil.

Ist die Bahn voll ausgelastet, fahren bis zu acht Gondeln, die jeweils höchstens 35 Passagiere aufnehmen können. 24 davon haben in den bordeauxroten Kabinen auch einen Sitzplatz. Bei Vollauslastung können stündlich 550 Personen befördert werden, die Fahrzeit beträgt elf Minuten. "Wichtig ist, dass die Anzahl der Gondeln dem Nutzerandrang angepasst werden kann: Wenn also weniger Fahrgäste unterwegs sind, kommen auch weniger Gondeln zum Einsatz", so Widmann.

In den letzten Tagen wurde die erste Kabine ans Seil gehängt, derzeit wird der Stationsumlauf im Ein- und Ausstiegsbereich getestet. In den nächsten Wochen werden die notwendigen technischen Einstellungen vorgenommen, die Testfahrten auf der rund 4,5 Kilometer langen Strecke mit einem Höhenunterschied von 950 Metern absolviert und zuletzt die Abnahmen des Landesamts für Seilbahnen durchgeführt. Noch steht kein Termin für die Inbetriebnahme, im Mobilitätsressort des Landes geht man aber von "wenigen Wochen" aus.

chr

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