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Ulrike Oberhammer Präsidentin des Landesbeirats für Chancengleichheit

(LPA) Ulrike Oberhammer ist die neue Präsidentin des Landesbeirats für Chancengleichheit, die Bozner Stadträtin Patrizia Trincanato ihre Stellvertreterin. Die beiden sind heute (19. März) im Beisein von Landesrätin Barbara Repetto bei der konstitutierenden Sitzung des neuen Beirats gewählt worden und haben sich danach der Öffentlichkeit vorgestellt.

Der neue Beirat für Chancengleichheit. Ganz vorne: LRin Repetto mit der neuen Präsidentin und Vizepräsidentin (Foto: LPA/Pertl)

Die Sensibilisierung und der Einsatz gegen die Gewalt an Frauen werde einer der Schwerpunkte ihrer Arbeit als Präsidentin des Landesbeirats für Chancengleichheit sein, betonte Oberhammer nach ihrer Wahl. Die neue Präsidentin vertritt im Beirat die Frauenbewegung der SVP und wurde heute mit zehn Stimmen bei drei Enthaltungen und zwei Gegenstimmen zur Vorsitzenden gewählt. Einstimmig ist dagegen die Wahl der Grünen Patrizia Trincanato zur Vizepräsidentin des Beirats ausgefallen. Sie ortet in einer stärkeren Einbeziehung von Frauenvereinigungen den Schwerpunkt ihrer Arbeit, wobei sie vor allem Themen wie Arbeitszeiten und die Präsenz von Frauen in verschiedenen Gremien angehen möchte.

Die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit mit anderen Chancengleichheits-Gremien und den Frauenorganisationen hat heute auch Landesrätin Repetto hervorgehoben. Sie erklärte zudem, dass die Landesregierung weiter an einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf arbeiten werde, etwa indem die nötigen Betreuungseinrichtungen geschaffen werden. "So können mehr Frauen berufstätig bleiben und Führungspositionen anstreben", so die Landesrätin, die zudem die Bedeutung von Maßnahmen unterstrichen hat, die zur Beseitigung der Einkommensunterschiede zwischen Mann und Frau führten.

Der neue Landesbeirat für Chancengleichheit unter der Führung von Ulrike Oberhammer ist der fünfte seit der Einführung 1990. Der Beirat hat die Aufgabe, die Landesregierung in Fragen der Chancengleichheit zwischen Mann und Frau zu beraten und besteht aus 15 Frauen, die von Frauenorganisationen namhaft gemacht und von der Landesregierung ernannt werden. "In fast zwanzig Jahren hat der Beirat wichtige Sensibilisierungsarbeit geleistet", so Repetto, die betonte, dass die Aktionen des Beirats oft als Provokation verstanden worden seien. "Sie haben aber dafür gesorgt, dass die Chancengleichheit überhaupt ein Thema geworden ist."

chr

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