Verschiedenes | 20.03.2009 | 10:14

Civil Protect 09: Fachkongress des Landeszivilschutzes

(LPA) Parallel zur Zivilschutzmesse "Civil Protect 09" organisiert die Landesabteilung Brand- und Zivilschutz gemeinsam mit maßgeblichen Rettungsorganisationen einen Fachkongress. Dabei geht es unter anderem um die Zivilschutzverantwortung der Gemeinden sowie um Führungskonzepte bei Großschadensereignissen.

Los geht's am Freitag, 27. März, um 10.00 Uhr mit einem Thema, das neben Zivilschützern vor allem Gemeindeverwalter interessieren dürfte. Zwei Stunden lang geben Experten Einblick in die Verantwortung, die Gemeinden in Sachen Zivilschutz tragen. So werden Hanspeter Staffler, Direktor der Landesabteilung Brand- und Zivilschutz, und sein Mitarbeiter Matteo Vischi in das Thema Gemeindezivilschutzpläne einführen. Die rechtlichen Aspekte bei der Zivilschutzplanung nimmt Anton Niederstätter, ehemaliger Generalsekretär der Gemeinde Meran, unter die Lupe, während Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten, Auskunft über den Nutzen der Gefahrenzonenpläne geben wird. Den Abschluss macht ein Vortrag des Laaser Bürgermeisters Andreas Tappeiner der die Erfahrungen seiner Gemeinde mit der Einführung des Zivilschutzplans schildern wird.

Am Freitag ab 15.00 Uhr geht's dagegen um Führungskonzepte bei Großschadensereignissen. So wird Franz Petter (Feuerwehr Hamburg) die Führungsorganisation am Beispiel des Jahrhunderthochwassers erläutern, während Richard Feischl (Landesfeuerwehrkommando Niederösterreich) die österreichischen Richtlinien zu Krisen- und Katastrophenschutz-Management vorstellen wird. Auf die Abstimmung zwischen Zivilschutz-Organisationen und Führungsorganen geht dagegen Christian Schwarz vom Interkantonalen Feuerwehr-Ausbildungszentrum im Schweizer Balsthal ein. Silvano Barberi vom Feuerwehr-Kommando in Treviso wird schließlich die Führungsorganisation der italienischen Feuerwehren vorstellen.

Der Kongress im Kongresssaal in der Halle C der Messe Bozen geht am Wochenende weiter. Am Samstag, 28. März, werden die Notfallpsychologie und -seelsorge (10.00 Uhr) sowie die Ausbildung im Feuerwehrwesen (15.00 Uhr) diskutiert, am Sonntag schließt der Kongress mit der Tagung über die Qualität und Sicherheit im Rettungsdienst (10.00 Uhr).

chr

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