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LR Mussner trifft Anlagenbauer: Direkter Auftrag statt Subunternehmen

(LPA) Nicht der Bau als Gesamtpaket, sondern eine Ausschreibung, in der die einzelnen Arbeiten getrennt vergeben werden: Dies ist der Wunsch von Vertretern der Südtiroler Anlagenbauer, die sich gestern (25. März) mit Bautenlandesrat Florian Mussner getroffen haben. Vorteile gebe es bei einer solchen Ausschreibungsart für beide Seiten, sind die Anlagenbauer im Unternehmerverband überzeugt.

Kleinere Aufträge: Die Anlagenbauer bei LR Mussner

Angeführt von Helmuth Erspamer, Präsident der Sektion Anlagenbau im Unternehmerverband, haben die Anlagenbauer Landesrat Mussner und den Spitzen seines Ressorts ihre Wünsche vorgebracht, allen voran den Vorschlag, das Land solle Bauten nicht mehr schlüsselfertig ankaufen, sondern einzelne Aufträge getrennt nach Kategorien ausschreiben, also etwa auch die Haustechnik, die Hydrauliker- oder Elektrikerarbeiten. "Der Vorteil, den sich die Anlagenbauer davon versprechen, ist jener, nicht mehr als Subunternehmer tätig sein zu müssen, was ihre Gewinne schmälert und die Unsicherheit erhöht", so Mussner nach dem Treffen. Für das Land solle diese Art der Ausschreibung höhere Qualität zu einem niedrigeren Preis bringen. "Wir werden diesen Vorschlag in jedem Fall prüfen", so der Landesrat.

Begrüßt haben die Anlagenbauer dagegen die Tatsache, dass bei Ausschreibungen des Landes nicht allein aufgrund des Preises entschieden werde, sondern auch Qualitätskriterien zum Zuge kämen. "Dies ist ganz in unserem Sinne", betont auch Mussner, "nachdem wir damit kaum noch Firmen am Bau haben, mit denen es Probleme gibt, und auch die Qualität stimmt". Problematisch sei allerdings, dass die Ausschreibung nach Qualitätskriterien bei Gemeinden und anderen Körperschaften oft noch zu kurz komme. "Ich habe den Anlagenbauern gestern zugesagt, dass ich das Gespräch mit den Gemeinden suchen werde, um ihnen die Vorteile unserer Ausschreibungen zu erläutern", so der Landesrat.

Die Anlagenbauer haben Mussner gestern auch bereits einen Vorschlag unterbreitet, wie die einzelnen Bewertungskriterien von Qualität und Preis bei der Vergabe von Aufträgen gewichtet werden sollten. "Auch diesen Vorschlag werden wir prüfen und er wird künfitg in die Punktebewertung bei Ausschreibungen einfließen", erklärte der Landesrat nach dem gestrigen Treffen.

chr

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