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"Forum Berglandwirtschaft" am Dienstag in Brüssel

(LPA) Keine Möglichkeit der Expansion oder Intensivierung: Die Berglandwirtschaft arbeitet unter gänzlich anderen Vorzeichen als die Landwirtschaft in Gunstlagen. "Wir fordern von der EU, dass sie dies anerkennt und Sondermaßnahmen setzt", so Agrarlandesrat Hans Berger. Am Dienstag, 31. März, wird in Brüssel ein weiterer Schritt zur Sensibilisierung gesetzt – mit dem "Forum Berglandwirtschaft".

Nicht weniger als fünf Länder – Südtirol, Tirol, Trentino, Vorarlberg und Bayern – organisieren unterstützt von Slowenien das "Forum Berglandwirtschaft" in der bayerischen Vertretung in Brüssel, mit dem die Agrarpolitiker und –beamten in der europäischen Hauptstadt auf die besondere Lage der Bauern in Berggebieten aufmerksam gemacht werden sollen. "Das gelingt umso besser, je breiter die Plattform ist, auf der wir aufsetzen können", unterstreicht Landesrat Berger.

Wie hochkarätig dieses Forum ist, zeigt schon die Präsenz von EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel, die in ihrem Eingangsreferat die Position der EU-Kommission gegenüber der Berglandwirtschaft erläutern wird. "Wir haben mit Fischer Boels stellvertretendem Kabinettschef einen sehr engen Kontakt und haben es über ihn geschafft, dass die Kommissarin zum Forum kommt und sich mit dem Thema Berglandwirtschaft auseinandersetzt", so Berger.

Nach Fischer Boel wird Gottfried Tappeiner, Professor an der Uni Innsbruck, in seinem Referat über die spezifischen Probleme der Berglandwirtschaft berichten, Manfred Bötsch, Direktor des Schweizer Bundesamts für Landwirtschaft, wird auf Sondermaßnahmen für die Berglandwirtschaft eingehen bevor der "Hausherr" und bayerische Agrarminister Helmut Brunner die Forderungen der Berggebiete in "Umsetzungsvorschläge" für die EU-Kommission packen wird. Den Abschluss des Forums bilden ein Referat von Geremia Gios von der Uni Trient, der über die besonderen Probleme der Berglandwirtschaft in Italien berichten wird, sowie die Schlussstatements der politischen Vertreter.

Bereits am Vortag, am Montag, 30. März, findet eine Tagung zur EU-Bodenschutzrichtlinie in der Vertretung der Euregio in Brüssel statt, bei der auch ein Vertreter der zuständigen Generaldirektion der EU-Kommission vertreten sein wird.

chr

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