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Krise: Abkommen sichert finanzielle Unterstützung und Weiterbildung

(LPA) Wer krisenbedingt seinen Job verliert, soll mit entsprechenden Maßnahmen aufgefangen werden. Dies haben Landesrätin Barbara Repetto und die Sozialpartner heute (30. April) vereinbart. Konkret geht's um das Netz von Mobilität und Lohnausgleich für alle und zudem die Bereitstellung von Bildungsmaßnahmen, um den Wiedereinstieg ins Arbeitsleben zu erleichtern.

Abkommen besiegelt: LRin Repetto hat heute das Abkommen unterzeichnet, mit dem die Folgen der Krise auf den Arbeitsmarkt abgefedert werden sollen. (Foto: LPA/Pertl)

Mit ihren Unterschriften haben die Vertreter von Land, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden heute den ersten Schritt hin zu Abfederungsmaßnahmen für Arbeitnehmer gesetzt, die aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise ihren Arbeitsplatz verlieren. "Das Netz an Ausgleichsmaßnahmen - allen voran Lohnausgleich und Mobilität - soll alle Arbeitnehmer auffangen, unabhängig davon aus welchen Branchen oder Unternehmen sie stammen", betont dazu die Arbeitslandesrätin. Derzeit gilt das genannte Netz nur für Arbeitnehmer aus Unternehmen mit mindestens 15 Mitarbeitern.

Das heute unterzeichnete Abkommen sieht vor, dieses Netz auch für alle anderen krisenbedingt Arbeitslosen zu spannen. "Dafür rechnen wir mit einem zusätzlichen Finanzbedarf von 21 Millionen Euro", so Repetto, die ausführt, dass diese Zahl auf zusätzliche 2000 Empfänger von Lohnausgleich und 1000 zusätzlich in die Mobilitätslisten Eingetragene ausgelegt ist.

Im Abkommen vorgesehen ist zudem eine neue Form einer zeitweiligen Arbeitslosigkeit: "Um zu verhindern, dass Leute gleich entlassen werden, wenn Aufträge ausbleiben, gibt es nun auch die Möglichkeit einer Suspendierung", so Helmuth Sinn, Direktor der Landesabteilung Arbeit. Ohne dass sein Arbeitsvertrag gekündigt würde, wird der Arbeitnehmer dabei freigestellt und kann auf das Arbeitslosengeld zurückgreifen. Verbessert sich die wirtschaftliche Lage des Unternehmens, wird die Suspendierung wieder aufgehoben.

Neben den finanziellen Abfederungsmaßnahmen haben sich Land und Sozialpartner auch darauf geeinigt, die Chancen der krisenbedingt Arbeitslosen auf einen neuen Job durch gezielte Umschulungen bzw. Weiterbildungsmaßnahmen zu verbessern.

Nach der heutigen Unterzeichnung des Abkommens wird die Landesregierung damit betraut, dieses dem Arbeitsministerium in Rom vorzulegen. Gibt dieses grünes Licht, kann der Staat bis zu 70 Prozent der veranschlagten Ausgaben tragen, während dem Land nur noch die restlichen 30 Prozent verbleiben.

chr

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