Verschiedenes | 14.04.2009 | 16:03

Blockhäuser für Erdbebengebiet: Treffen mit LH Durnwalder

(LPA) Blockhäuser der Firma Rubner aus Kiens sollen dabei helfen, den Wiederaufbau im vom Erdbeben zerstörten L'Aquila voranzutreiben. Heute (14. April) haben Rubner-Vertreter Landeshauptmann Luis Durnwalder ein Projekt vorgestellt, mit dem in nur drei Monaten bis zu tausend Fertighäuser entstehen könnten. Zwei erste Blockhäuser hat die Rubner-Stiftung der Bevölkerung kostenlos zur Verfügung gestellt.

Noch vor der Sitzung der Landesregierung hat Durnwalder Stefan Rubner, Präsident der Rubner-Gruppe und Stiftungsrat der "Privatstiftung Hermann Rubner", sowie Thomas Koler, Geschäftsführer von Rubner-Haus, heute im Palais Widmann in Bozen empfangen, um das Projekt zum Wiederaufbau in den Abruzzen kennenzulernen. Dabei wurde dem Landeshauptmann zunächst das Modell eines Einfamilienhauses präsentiert, von denen die "Privatstiftung Hermann Rubner" zwei Exemplare Opfern des Erbebens in der Provinz L'Aquila kostenlos zur Verfügung stellt. Die Häuser wurden nach Bekanntwerden der Katastrophe sofort produziert. "Sobald entschieden ist, in welcher Ortschaft die Häuser errichtet werden sollen, werden dies die Rubner-Monteure tun", so Durnwalder. Danach wären diese zudem imstande, bis zu tausend Häuser innerhalb von nur drei Monaten zu errichten.

Der Landeshauptmann zeigte sich heute beeindruckt von der Spende der Rubner-Stiftung und überzeugt vom Projekt der Firma. "Mit diesem Modell könnte man der Bevölkerung im vom Erdbeben zerstörten Gebiet schnell eine adäquate Unterkunft zur Verfügung stellen, die zudem auch nachhaltig wäre: schließlich ist die Unterbringung in einem Fertigbau aus Holz nicht nur als Provisorium geeignet, sondern auch als dauerhafte Lösung", so Durnwalder.

Für die Rubner-Vertreter hat der Landeshauptmann heute den Kontakt zu den in Rom für die Hilfe im Erdbebengebiet und den Wiederaufbau zuständigen Stellen hergestellt. "Ich bin sicher, dass diese Stellen sich mit dem Unternehmen auf eine Lösung einigen können, nachdem das Projekt ein hochwertiges wäre", so Durnwalder, der angesichts der Dringlichkeit auf eine schnelle und unbürokratische Einigung hofft.

chr