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Helfer im Erdbebengebiet werden abgelöst - 50 Freiwillige starten

(LPA) Die seit zehn Tagen im Einsatz stehenden Südtiroler Helfer im Erdbebengebiet in den Abruzzen werden abgelöst. Bereits heute (16. April) Nacht sind Mitarbeiter von Zivilschutz, Wasserschutzbauten und Forstwirtschaft des Landes in die Abruzzen aufgebrochen, in der Nacht auf morgen folgen 50 freiwillige Helfer.

Voraussichtlich noch zwei Monate wird das Versorgungscamp in Sant'Elia stehen.

"Die Helfer, die bisher im Einsatz waren, haben großartige Arbeit geleistet und es sich verdient, nun abgelöst zu werden", erklärt Landeshauptmann Luis Durnwalder. "Nachdem die Arbeit der Helfer aber nach wie vor benötigt wird, haben wir weitere Mitarbeiter des Landes nach Sant'Elia beordert und auch 50 freiwillige Helfer der unterschiedlichsten Vereinigungen haben sich wieder gefunden, um den Erdbebenopfern zu helfen", so Durnwalder. Schon am Montag hatte die Landesregierung die nötigen Mittel für den Einsatz bereit gestellt.

Auch nach Ablösung der ersten Helfer werden die Südtiroler Hilfsorganisationen ihre Dienste in Sant'Elia weiter anbieten. So ist der Betreuungsdienst des Weißen Kreuzes für die Ausgabe von täglich rund 900 Mahlzeiten verantwortlich, das Rote Kreuz bietet medizinische Hilfe, die Bergretter von BRD und Cnsas sowie die Freiwillige Feuerwehr technische Unterstützung. Nach wie vor gebraucht wird auch die psychologische Betreuung der Erdbebenopfer durch die Notfallseelsorge des Weißen Kreuzes und die Notfallpsychologen, während die Funknotrufgruppe den Ordnungsdienst übernommen hat.

Unter Federführung von Hanspeter Staffler, Direktor der Landesabteilung Zivilschutz, haben gestern alle Organisationen die Bereitschaft signalisiert, wieder freiwillige Helfer nach Sant'Elia zu entsenden. Sie stehen dort eine gute Woche lang unentgeltlich und in ihrer Freizeit im Einsatz. Per Bus werden die frischen Einsatzkräfte in die Abruzzen und die abgelösten nach Hause gebracht. "Diese Lösung spart Zeit, Energie und Kraft und nicht zuletzt auch beträchtliche Kosten", so Staffler. 

Die Stabsführung des Landeszivilschutzes berichtet täglich aus dem Camp über die Stimmung der Bewohner der Zeltstadt, der Nutzer der Mensa und auch der Einsatzkräfte. Obwohl immer noch täglich mehr als zwölf Stunden Arbeit anfalle, sei die Stimmung unter den Helfern sehr gut. Auch die betreute Bevölkerung fühle sich im Camp gut aufgehoben und versorgt.

chr

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