Gesundheit / Soziales | 21.04.2009 | 16:51

Kurs zu "Aggression und Gewalt in sozialen Arbeitsfeldern"

LPA - Im Umgang mit Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen, psychisch Kranken oder gebrechlichen Senioren treten oft starke Aggressionen bis hin zu Gewaltausbrüchen auf. Ihnen zu begegnen und entgegen zu wirken ist das Ziel des Kurses, der am 28. und 29. Mai im Haus "St. Georg" in Brixen stattfindet.

Ziel des Kurses ist, ein tieferes Verständnis für Gewalt und aggressionsauslösende Situationen zu finden und zu lernen, damit umzugehen. Die Teilnehmer werden sich innerhalb des kostenlosen, zweitägigen Seminars, jeweils von 9.00 bis 17.30 Uhr, mit dem typischen Anforderungsprofil des Alltags in sozialen Arbeitsfeldern auseinander setzen und dabei Bezug auf krankheits- und behinderungsspezifische Verhaltensweisen nehmen. Schwerpunkte werden unter anderem die inneren und äußeren Bedingungen für das Auslösen aggressiven und gewalttätigen Verhaltens sein, aber auch Maßnahmen der Gewaltprophylaxe. Besonders wichtig sei, eine Überforderung rechtzeitig zu erkennen und ihr entgegen zu wirken, heißt es aus der Dienststelle für Personalentwicklung der Landesabteilung Sozialwesen, die den Kurs organisiert.

Veranstaltet wird der Kurs für Angehörige, für Mitarbeiter der Sozialdienste, Hauspflegedienste, Sprengeldienste und des Gesundheitswesens sowie für ausländische Pflegekräfte, abgehalten wird er in deutscher Sprache. Als Referent ist Michael Bräuning-Edelmann, Fachbereichsleiter "Menschen mit seelischer Erkrankung und Suchterkrankung" im deutschen Herzogsägmühle vorgesehen.

Anmeldung werden bis zum 28. April von Kursleiterin Ada Pirozzi (E-Mail: ada.pirozzi@provinz.bz.it, Tel. 0471 418226, Fax 0471 418229) entgegen genommen.

cs