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LR Mussner und Kasslatter Mur besichtigen die Franzensfeste

(LPA) Dass aus einem militärischen Bollwerk ein Ort der Begegnung und der Kultur werden kann, hat das Land anhand der Franzensfeste gezeigt. Nach der Manifesta 7 findet dort die Landesausstellung statt. Die Landesräte Florian Mussner und Sabina Kasslatter Mur haben sich heute (28. April) ein Bild von den Arbeiten in der Festung gemacht. Und auch ein Buch zur "Metamorphose" der Franzensfeste wurde vorgestellt.

Umbauarbeiten abgeschlossen: (v.l.) Ausstellungsmacher Christian Schwienbacher, LRin Kasslatter Mur und LR Mussner

In den 1830er Jahren erbaut, bis 2003 vom italienischen Heer als Munitionsdepot genutzt: Die Franzensfeste hat eine lange militärische Geschichte hinter sich, jene ihrer zivilen, sprich: kulturellen Nutzung ist wesentlich kürzer. "Bis zum Frühling des Vorjahrs haben wir den unteren Teil der Festung für die kulturelle Nutzung angepasst, nachdem dort im Sommer die Manifesta 7 stattgefunden hat", so Bautenlandesrat Mussner heute. Dies sei umso aufwändiger gewesen, nachdem in der Festung jegliche Infrastruktur gefehlt habe, das Gelände erst entmint und die Räumlichkeiten erschlossen werden mussten. 

Für die Landesausstellung 09, die am 9. Mai eröffnet wird, wurde nun auch die mittlere Festung angepasst. So wurde ein über 20 Meter tiefer Schacht ausgebrochen, um einen sicheren, behindertengerechten Zugang zu diesem Teil der Festung zu ermöglichen, es wurden Geländer und Stiegen, aber auch Trinkwasser-, Abwasser-, Strom- und Telefonanschlüsse angebracht, die Mauern saniert. "Wir haben es auch diesmal geschafft, die Arbeiten zeitgerecht abzuschließen, obwohl die Herausforderungen groß waren", so Mussner.

Die Landesausstellung 09 kann damit pünktlich ihre Tore öffnen. Sie wird bis Ende Oktober kostenlos zugänglich sein. "Alle Besucher können sich auf Begegnungen der angenehmen und vielleicht auch der unangenehmeren Art mit dem Thema Freiheit gefasst machen", so Kulturlandesrätin Kasslatter Mur, die sich wünscht, dass die Landesausstellung zu einem Nachdenken über die Freiheit und deren Vorzüge anregen werde.

Vorgestellt wurde heute auch die neueste Veröffentlichung der Landesabteilung Vermögensverwaltung, in der anhand zahlreicher Fotos aber auch mit Hilfe von Texten die "Metamorphose" der Franzensfeste sowie des Alumix-Gebäudes in Bozen Süd beschrieben wird. "Wir wollten den Leuten zeigen, was das Land unternimmt, um solche Bauwerke kulturellen Zwecken zuzuführen", so Abteilungsdirektor Josef Urthaler. Das Buch "Metamorphosis" ist im Verlag "SilvanaEditoriale" erschienen und um 15 Euro im Buchhandel erhältlich.

chr

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