Arbeit | 30.04.2009 | 15:34

Landesrätin Repetto: "1. Mai unter dem Vorzeichen der sozialen Solidarität"

(LPA) "Die Wirtschaftskrise, die auch unser Land erreicht hat, stellt den Tag der Arbeit unter das Vorzeichen der sozialen Solidarität und des Einsatzes zum Schutze der Arbeitsplätze": Dies erklärt die Landerätin für Arbeit, Barbara Repetto, aus Anlass des morgigen Feiertages.

Konkretes Handeln sei jetzt gefragt, betont Landesrätin Repetto, und ein Abgehen von bloßen Feierlichkeiten; vielmehr müssten jetzt konkrete Anstöße erfolgen, um die Arbeitsplätze zu schützen, eines der wertvollsten Güter für die Einzelnen wie für die gesamte Gesellschaft. Angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise sei das Anti-Krisen-Paket des Landes von großer Wichtigkeit, unterstreicht Barbara Repetto. Zum ersten Mal, hebt sie hervor, sei auf ihre Initiative und die der gesamten Landesregierung hin mit den Wirtschaftsvertreterinnen und -vertretern ein Pakt der Solidarität geschlossen worden, um die Auswirkungen der weltweiten Krise auf Südtirol abfedern zu können. Vordergründiges Anliegen ist der Erhalt der Arbeitsplätze; insgesamt eine Milliarde Euro sind für Maßnahmen diesbezüglich vorgesehen.

Der diesjährige Tag der Arbeit, führt Repetto aus, werde in einem Moment des Aufflackerns nationalistischen Gedankengutes begangen, wo Demagogen und Zwietrachtsäer Raum finden. Die Arbeitswelt sei sich hingegen der grundlegenden Werte der Gesellschaft bewusst und auch dazu bereit, diese zu verteidigen. Der 1. Mai, so die Landesrätin weiter, solle auch Anlass sein, gegen die Schwarzarbeit vorzugehen und verstärkt auf Sicherheit am Arbeitsplatz zu achten. Beachtung finden sollten auch die aus dem Ausland zugewanderten Arbeitskräfte, die ein wichtiger und unabdingbarer Teil der wirtschaftlichen und sozialen Realität in Südtirol seien.

Landesrätin Barbara Repetto wird an der Feier zur Überreichung der "Meister der Arbeit"-Titel im Herzogpalast teilnehmen sowie an den von den Gewerkschaften organisierten Initiativen.

mac