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Mineralienausstellung im Naturmuseum eröffnet

(LPA) Wie kommen Mineralien vom Berg ins Museum? Wie werden sie gesucht, geborgen, gereinigt und präpariert? Diesen Fragen geht das Naturmuseum in einer Sonderausstellung nach, in der 300 der schönsten Tiroler Mineralstufen gezeigt werden. Landeshauptmann Luis Durnwalder hat die Schau "Vom Berg in die Vitrine" heute (4. Mai) eröffnet.

Harte Eröffnungs-Arbeit: LH Durnwalder beim etwas anderen Band-Durchschneiden (Foto: LPA/Pertl)

Mit dem Landesverband der Mineralien- und Fossiliensammlervereine hat das Naturmuseum für die Sonderausstellung "Vom Berg in die Vitrine" 300 der schönsten Tiroler Mineralstufen aus vorwiegend privaten Sammlungen zusammengetragen, um sie einem breiten Publikum zugänglich zu machen. In der Schau beschränkt man sich allerdings nicht allein auf die Vorführung der Mineralien, die in Südtirol so vielfältig wie kaum irgendwo sonst vorkommen, sondern geht vielmehr auch der Frage nach, wie diese den Weg von den Bergen in solche Ausstellungen finden.

So wird die Arbeit der Mineraliensammler unter die Lupe genommen, die die Mineralien in oft unzugänglichem Gebiet suchen und bergen. Auch wird in der Ausstellung gezeigt, wie die filigranen Gebilde freigelegt werden, die oft mit dem umliegenden Gestein verwachsen sind, und wie die meist mit Schlamm verschmierten oder verkrusteten Mineralien gereinigt und präpariert werden? Werkzeuge und historische Aufnahmen zeigen zudem die lange Tradition des Mineraliensammelns in Südtirol.

In einem wissenschaftlichen Teil der Ausstellung kann man sich zudem darüber informieren, welche Mineralien erstmals in Südtirol beschrieben worden sind. Und auch einen Blick in den Mikrobereich der Mineralien kann man im Rahmen der Sonerausstellung im Naturmuseum werfen.

"Den allermeisten von uns bleiben diese Schätze unserer Berge verborgen, weshalb es umso wichtiger ist, wenn sie dank der Arbeit von Sammlern und Naturmuseum nun im Rampenlicht stehen", so Landeshauptmann Durnwalder, der die Ausstellung heute Abend gemeinsam mit dem Präsidenten der Südtiroler Landesmuseen, Bruno Hosp, eröffnet hat. "Hier wird allen Interessierten eine weitgehend unbekannte Seite unserer Berge vor Augen geführt", so Durnwalder.

chr

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