News / Archiv

News

LR Tommasini: "Mittelstands-Wohnbau keine Konkurrenz, sondern Ergänzung"

(LPA) Das Sonderprogramm der Landesregierung zum Bau von 1000 Wohnungen für den Mittelstand ergänze den sozialen sowie geförderten Wohnbau und stehe nicht in Konkurrenz zu diese beiden wichtigen Unterstützungen. Dies stellt Landesrat Christian Tommasini klar: "Wir erweitern den Nutzerkreis, ohne bisherige Nutzer von der Unterstützung auszuschließen, indem wir neue Mietmöglichkeiten schaffen."

Wer das Wohnbauprogramm für den Mittelstand beurteilen wolle, müsse sich die Grundlagen der bisherigen Wohnbau-Politik vor Augen halten. "Diese ruht auf zwei Säulen: dem sozialen und dem geförderten Wohnbau", so Tommasini. Ersterer komme jenen zugute, die sich aufgrund eines zu niedrigen Einkommens (in der Regel bis zu 15.000 Euro jährlich) keine Eigentumswohnung leisten könnten. Ihnen springt das Land durch die Mietwohnungen des Wohnbauinstituts bei, die zu günstigsten Bedingungen bezogen werden können. "Das Institut setzt sein bisheriges Wohnbauprogramm natürlich uneingeschränkt fort, es bleibt eine Priorität", so der Wohnbau-Landesrat.

"Im geförderten Wohnbau geht es dagegen darum, Bürgern bei der Schaffung von Eigentumsheimen unter die Arme zu greifen", so der Landesrat. Mit entsprechenden Beiträgen oder günstigen Darlehen sorge das Land für das nötige Kapital, um Herrn und Frau Südtiroler (bis zu einer gewissen Einkommensgrenze) beim Kauf eines eigenen Dachs über dem Kopf zu unterstützen.

"Unser Mittelstands-Sonderprogramm ergänzt diese bisher vorhandenen Säulen, und zwar gerade zu einem Zeitpunkt, indem die Bürger aufgrund der Wirtschaftskrise noch stärker auf Hilfe angewiesen sind", unterstreicht Tommasini. "Das Programm richtet sich an jene Schicht von Bürgern, deren Einkommen bisher zu hoch war, um in den Genuss einer Landesförderung oder einer Institutswohnung zu kommen, deren Einkommen gleichzeitig aber zu niedrig ist, um sich selbst und ohne Hilfe ein eigenes Heim leisten zu können", so der Wohnbau-Landesrat. Auch setze man bei der Umsetzung des Programms sehr stark auf die Wiedergewinnung leerstehender Kubatur, entsprechend gebe es auch keine Konkurrenz um Wohnbaugründe.

Die Nutznießer des Programms seien demnach jene, die über ein bereinigtes Einkommen zwischen 20.000 und 50.000 Euro verfügten. Ihnen könne in Zukunft eine Wohnung zum Landesmietzins und damit zu günstigen Bedingungen vermietet werden. "Sie nehmen niemandem etwas weg, bekommen auch keine Sonderbehandlung, sondern kommen zu den klassischen Wohnbauhilfe-Empfängern dazu", so Tommasini.

chr

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap