Politik | 15.05.2009 | 12:54

Burgenländische Landtagsdelegation bei LH Durnwalder

(LPA) Eine Delegation des burgenländischen Landtags mit dessen Präsident Walter Prior an der Spitze hat heute (15. Mai) Vormittag Landeshauptmann Luis Durnwalder einen Besuch abgestattet. Seit Jahren schon gibt es einen Freundschaftsvertrag zwischen Südtirol und dem Burgenland, der auch einen regelmäßigen politischen Austausch vorsieht.

"Auch aufgrund der zahlreichen Gemeinsamkeiten zwischen unseren beiden Ländern pflegen wir schon seit Jahren einen intensiven Kontakt mit dem Burgenland, und zwar auf politischer wie auch auf kultureller und wirtschaftlicher Ebene", so Landeshauptmann Durnwalder, der den burgenländischen Landtagsabgeordneten heute einen Abriss über die Situation in Südtirol und die Entwicklungen in autonomiepolitischen Fragen geboten hat.

Im Mittelpunkt der Aussprache stand die wirtschaftliche Situation in beiden Ländern und die zu erwartenden Folgen der Wirtschaftskrise. Durnwalder informierte die burgenländische Delegation über das Maßnahmenpaket, das die Landesregierung zur Abfederung der Folgen der Krise auf Südtirol geschnürt hat.

Unterhalten hat man sich schließlich auch über beide Länder betreffende, in Brüssel anhängige Fragen. "Ein Land allein kann im EU-Gefüge wenig ausrichten, deshalb ist es umso wichtiger, Partnerschaften mit anderen Regionen einzugehen", so Durnwalder, der heute an die enge und institutionalisierte Zusammenarbeit zwischen Südtirol, dem Trentino und dem Bundesland Tirol ebenso erinnerte, wie an ad hoch gebildete Seilschaften, wenn es um die Wahrnehmung gemeinsamer Interessen geht. "Und zudem ist der Austausch über solche Themen auch deshalb wichtig, weil man vom Vorgehen der anderen Länder lernen kann: Schließlich haben diese oft Hürden schon genommen, die sich für das eigene Land noch vor einem aufbauen", so der Landeshauptmann.

chr