News / Archiv

News

Junge Museumsarchitektur in Südtirol

LPA - Über 150 Architekten und Ingenieure, Techniker sowie Studierende nahmen am vergangenen Freitagnachmittag in Brixen am neunten Architekturseminar teil, in dessen Mittelpunkt Südtirols Museumsarchitektur stand. Veranstaltet wurde das Seminar vom Landesressort für Bauten um Direktor Josef March.

Die Museumsarchitektur in Südtirol stand am Freitag an der Uni in Brixen im Mittelpunkt des neunten Architekturseminars

In den vergangenen Jahren sind in Südtirol verschiedene Museen neu entstanden. So wurden der Neubau für das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Museion in Bozen errichtet, archäologische Fundstätten wurden musealisiert, oder denkmalgeschützte Gebäude und Anlagen zu Museen umgestaltet, darunter die Schlösser Thurn, Trauttmansdorff und Sigmundskron. Die Museumsarchitektur in Südtirol stand am vergangenen Freitag im Mittelpunkt des 9. Architekturseminars.

Im Rahmen Seminars wurden besondere Museumsprojekte vorgestellt, unter anderem das Projekt des Archäoparcs Feldthurns des Bozner Architekten Paolo Berlanda, das Projekt des Münchner Architektenduos Birgit Rudacs und Stefan Burger für das Naturparkhaus Villnöß, das Projekt für das Ladinische Museum von dem aus Abtei gebürtigen Osvaldo Valentini, Walter Dietls Projekt für das   Dorfmuseum Schluderns sowie das Projekt der beiden Brunecker Architekten Heinrich Mutschlechner und Gerhard Mahlknecht für das Bienenmuseum Dietenheim.        

Einblick erhielten die Seminarteilnehmenden auch in das Projekt des Malser Architekten Arnold Gapp für das MMM Sulden und das neue Messner-Mountain-Projekt von Heinrich Mutschlechner für Schloss Bruneck. Der Südtiroler Architekt Kurt Rauch von SOFA Architekten GmbH schilderte die Museumsbauten bei den Gärten von Schloss Trauttmansdorff und schließlich berichtete Bertram Vandreike vom Büro "KSV Krüger Schuberth Vandreike" von der Entstehung des neuen Sitz des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst Museion in Bozen.

Ziel der Architekturseminare ist es, die Baukultur im Lande zu fördern und den Austausch zwischen Fachleuten anzukurbeln. "Technische, juridische, funktionelle Aspekte, Kosten und Termine sind beim Planen und Bauen wichtig, das Wichtigste bleibt aber die architektonische Qualität", so Architekt und Ressortdirektor Josef March am Freitag in Brixen. Das Bautenressort bemühe sich seit Jahren dafür darum, für die Planung wichtiger öffentlicher Bauten Planungswettbewerbe auszuschreiben, sagte March, da: "Planungswettbewerbe sind die korrekteste, transparenteste Art, solche Aufträge zu vergeben. Sie gewährleisten für die einzelne Planungsaufgabe das bestmögliche Ergebnis und langfristig tragen sie dazu bei, das Niveau der Baukultur im Lande zu heben."

jw

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap