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Südtiroler Zusammenarbeit mit Burkina Faso und der FAO

(LPA) Das westafrikanische Burkina Faso gehört zu den ärmsten Ländern weltweit. Aus diesem Grund engagiert sich das Land Südtirol seit Jahren, um die Lebensbedingungen in Teilen des Staates zu verbessern. Wie es in der Zusammenarbeit weitergehen soll, hat Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (21. Mai) mit Theophile Zongo, dem Gouverneur der Region Mitte-West, besprochen.

Bilanz gezogen: LH Durnwalder mit Gouverneur Theophile Zongo (Foto: LPA/Pertl)

Aktuelles Herzstück der Entwicklungszusammenarbeit Südtirols mit Burkina Faso ist ein 2007 aufgenommenes, groß angelegtes Programm zur ländlichen Entwicklung der Provinz Tapoa, das in Zusammenarbeit mit der Welternährungsorganisation FAO vorangetrieben wird. "Es handelt sich um ein auf drei Jahre angelegtes Programm mit einer Finanzausstattung von 600.000 Dollar, mit dem die wirtschaftliche Entwicklung der Provinz Tapoa, aber auch die Dezentralisierung der Verwaltungsstruktur des Landes gefördert werden sollen", so der Landeshauptmann.

Mit Gouverneur Zongo hat Durnwalder heute den Umsetzungsstand des vom Brixner Verein "Freunde von Burkina Faso" unterstützten Programms diskutiert. "Uns ist es wichtig, dass wir uns mit unseren Projekten nicht im luftleeren Raum bewegen, sondern konkrete Hilfe leisten können", so Durnwalder. Demnach fließt auch im Projekt für Tapoa handfeste Hilfe aus Südtirol nach Burkina Faso, etwa in Form von ausgemustertem Material zur Einrichtung und Ausstattung der Büros für die lokale Verwaltung oder in Form eines Land Rovers, den die Berufsfeuerwehr zur Verfügung gestellt hat.

Darüber hinaus soll über das Projekt auch die wirtschaftliche Entwicklung der Provinz angekurbelt werden. "Dies nicht zuletzt in Form von Projekten, mit der wir die Beschäftigungsquote der Frauen steigern können, aber auch mit konkreter Hilfe für die Landwirtschaft und die Lebensmittelsicherheit", so der Landeshauptmann. So wurden bereits vier Lebensmittellager errichtet und 14 Brunnen gegraben worden, mit deren Hilfe auch landwirtschaftliche Flächen bewässert werden können.

"Im letzten Jahr des Programms ist der Ankauf von Mühlen, die Verbesserung der Wasserversorgung und die Unterstützung der Produktion von Seife vorgesehen", erklärt Durnwalder. Ein ähnliches Programm ist bereits in den vergangenen Jahren in der Provinz Sanguiè mit 600.000 Euro unterstützt worden.

chr

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