Wirtschaft | 26.05.2009 | 12:47

LRin Repetto bei Speckhersteller "Recla": "Ausnahme in Zeiten der Krise"

(LPA) "Dieses Unternehmen ist eine Ausnahme in Zeiten der Wirtschaftskrise." Dies erklärte Landesrätin Barbara Repetto nach einem Besuch beim Speckhersteller "Recla" in Schlanders, denn: "Hier werden das Werk erweitert und neue Arbeitsplätze geschaffen."

"Recla" erwirtschaftet derzeit vor allem mit der Produktion von Südtiroler Markenspeck einen Umsatz von 79 Millionen Euro und beschäftigt rund 200 Mitarbeiter. Das Unternehmen war das erste aus Südtirol, das Speck auch in die Vereinigten Staaten ausgeführt hat, nachdem die hohen Hürden der amerikanischen Lebensmittelbehörden genommen worden waren. Zudem war der Speckhersteller aus Schlanders der erste, der die Fast-Food-Kette McDonald's mit Speck und Bauchspeck beliefert hat.

"Hier gilt hervorzuheben, dass die Familie Recla einer weltweit sehr schwierigen konjunkturellen Situation ein Investitions-Programm entgegensetzt", so Landesrätin Repetto nach dem Besuch im Unternehmen. So werden allein 2008 und 2009 rund 35 Millionen Euro in ein neues Werksgebäude angrenzend an den Firmensitz in Schlanders investiert, das sich nicht zuletzt durch einen niedrigen Energieverbrauch auszeichnen wird. Dazu kommt ein vollautomatisiertes Warenlager.

Die Investitionen, so die Unternehmensspitze Landesrätin Repetto gegenüber, sollten "Recla" dem Ziel näherbringen, innerhalb von fünf Jahren die 100-Millionen-Euro-Umsatzgrenze zu überspringen. Dann sollen 250 Mitarbeiter bei "Recla" Arbeit finden und das Unternehmen so zum größten Vinschger Betrieb avancieren. "Recla ist sicher eine Ausnahme in Zeiten der Krise, die Entwicklung des Unternehmens zeigt aber auch, dass der einzige Weg aus der Krise über Innovation und Qualität führt", so Repetto, die "Recla" deshalb als Vorzeigebetrieb bezeichnet.

chr