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Archäologiemuseum und "Castello del Buonconsiglio" arbeiten zusammen

(LPA) Eine ungewöhnliche Partnerschaft ist heute (26. Mai) in Trient besiegelt worden. Das dortige Aushängeschild der Museenlandschaft, das "Castello del Buonconsiglio", wird mit dem Archäologiemuseum in Bozen zusammenarbeiten, um gegenseitig die in den beiden Museen laufenden Sonderausstellungen zu bewerben. Sichtbarer Ausdruck der Kooperation ist ein ermäßigter Eintritt im jeweils anderen Museum.

Zusammenarbeit: Die beiden Museumsdirektoren Franco Marzatico und Angelika Fleckinger

Während im Südtiroler Archäologiemuseum die große Ausstellung "Mumien. Der Traum vom ewigen Leben" läuft, und zwar noch bis Ende Oktober, wird im Castello del Buonconsiglio in Trient an diesem Wochenende die Sonderausstellung "Egitto mai visto" (etwa: Ägypten, wie Sie es noch nie gesehen haben) eröffnet, die dort bis 8. November zu sehen sein wird. Um möglichst viele Besucher in beide Ausstellungen zu locken, haben die Verantwortlichen der beiden Museen - Angelika Fleckinger, Direktorin des Archäologiemuseums, sowie Franco Marzatico, Chef des Castello del Buonconsiglio - heute im Beisein des Trentiner Kulturlandesrats Franco Panizza eine Partnerschaft besiegelt.

Diese sieht vor, dass die Sonderausstellungen der Museen, die insgesamt jährlich nicht weniger als eine halbe Million Besucher anziehen, im jeweils anderen Haus beworben werden. Zudem gibt es so etwas wie ein Kombi-Paket der beiden Museen. Wer also an der Kasse eines der beiden Museen die Eintrittskarte des jeweils anderen vorweisen kann, wird mit einer Ermäßigung belohnt.

Wie heute bei der Unterzeichnung der Vereinbarung betont wurde, sei die Zusammenarbeit spontan ins Leben gerufen worden, auch weil die beiden Sonderausstellungen thematische Gemeinsamkeiten aufzuweisen haben. So werden derzeit in Bozen über 60 Menschen- und Tiermumien ausgestellt, darunter auch solche aus der Sammlung des Ägyptischen Museums in Turin. Dieses richtet wiederum die Sonderausstellung über Ägypten im Castello del Buonconsiglio ein, bei der 800 noch nie gezeigte Sammlungsstücke zu sehen sein werden. Auch wenn die Partnerschaft spontan entstanden sei, sei eine Ausdehnung auf das ganze Jahr nicht ausgeschlossen, betonten die Verantwortlichen heute.

chr

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