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Weiterbildung, Werbung, heimische Produkte: LR Berger trifft SBB und HGV

(LPA) Dass Tourismus und Landwirtschaft im selben Boot sitzen, wird bei jeder Gelegenheit betont. Gestern (27. Mai) hat man bei einem Treffen von Agrar- und Tourismuslandesrat Hans Berger mit den Spitzen des Südtiroler Bauernbundes (SBB) und des Hoteliers- und Gastwirteverbands (HGV) Nägel mit Köpfen gemacht und die Bereiche definiert, in denen eine Zusammenarbeit sinnvoll und möglich ist.

Zusammenarbeit besprochen: (v.l.) Viktor Peintner, Leo Tiefenthaler, LR Hans Berger, Walter Meister und Seppl Lamprecht

"Solange die Kooperation von Tourismus und Landwirtschaft nur Gegenstand von Sonntagsreden ist, hat keiner etwas davon", unterstrich Landesrat Berger nach dem Treffen mit den vom neuen SBB-Obmann Leo Tiefenthaler und HGV-Präsidenten Walter Meister angeführten Delegationen. "Schließlich gibt es genügend Bereiche, in denen eine konkrete Zusammenarbeit möglich ist, von der beide Seiten profitieren können", so Berger.

Angesprochen wurden gestern verschiedene Themen von beiderseitigem Interesse. So wurde die gemeinsame Weiterbildung und Spezialisierung von Gast- und Landwirten angedacht. "Wir denken hier vor allem an den Wein- oder den Käsekennerbereich", so der Landesrat. Zudem sollten Projekte der Zusammenarbeit ausgeschrieben werden, die als Musterbeispiele dienen könnten. "Diese Projekte können wir dann auch finanziell unterstützen", so Berger.

Gearbeitet werden soll auch an der besonders handfesten Zusammenarbeit, jener, bei der es um die Belieferung der Gastbetriebe mit heimischen Produkten geht. "Wir müssen die breite Palette an Produkten unserer Landwirtschaft Hotels und Restaurants zugänglicher machen", erklärt der Landesrat, der hier besonders auf Gespräche mit den großen Verteilern setzen will. Zudem soll mit gemeinsamen Werbekampagnen der Konsum heimischer Produkte angekurbelt werden. "Wertschöpfung entsteht in diesem Bereich durch Wertschätzung und die Stärkung der regionalen Kreisläufe ist besonders in Zeiten schwächelnder Konjunktur ein wichtiger Motor", so Berger.

Der Zusammenarbeit, so betont der Landesrat, solle in jedem Fall das Ziel zugrunde liegen, dass nicht einer der beiden Partner zugunsten des anderen auf etwas verzichten müsse. "Vielmehr glauben wir, dass es in diesem Bereich durchaus Win-Win-Situationen gibt", so Berger. Im Juli sollen die Gespräche zwischen Land, HGV und SBB fortgesetzt werden.

chr

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