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96 Millionen Euro für Schulen, Museen, Gesundheitseinrichtungen

(LPA) Schulen, Museen, Rehazentren, ein Naturparkhaus, der BBT-Info-Point, Bürogebäude, Militärwohnungen und eine Thermalwasserleitung: Die Palette an Bauten, die das Hochbauprogramm des Landes umfasst, ist eine breite. "Grundsätzlich gilt aber, dass wir versuchen, möglichst viel Planungsarbeit intern zu erledigen und den Rest mit Wettbewerben auszuschreiben", so Landesrat Florian Mussner.

Das von der Landesregierung genehmigte Hochbauprogramm umfasst Arbeiten um 96 Millionen Euro, wovon 53 Millionen Euro in laufende Bauarbeiten investiert werden. Im Bildungsbereich können so etwa Werkstätten für die Hochschule für Design der Uni Bozen errichtet, das italienische Schulzentrum in Bruneck saniert und die Landesberufsschule (LBS) "Gutenberg" in Bozen erweitert werden. Zudem wird weiter an der Verwirklichung der öffentlichen Einrichtungen im Bozner Viertel Rosenbach gearbeitet, wo ein Kulturzentrum, ein Studentenheim und ein Kinderhort entstehen. Und auch die Fortführung der Arbeiten am Zivilschutzzentrum in Brixen oder der Bau eines Parkplatzes für Schloss Trauttmansdorff in Meran finden sich auf der Liste.

Begonnen werden in diesem Jahr die Arbeiten zur Erweiterung des Schulzentrums in der Karl-Wolf-Straße in Meran und zum Umbau der LBS "Hellenstainer" in Brixen. Daneben wird auch der Umbau des ehemaligen Handelskammer-Sitzes in Bozen in Angriff genommen, in dem Büros und die Mensa des Landes untergebracht werden. Zudem wird die "Villa Delug" auf dem Ritten zu einem Therapiezentrum für psychisch Kranke.

Mit Geldern aus dem Hochbaufonds werden darüber hinaus die Dominikanerkirche in Bozen saniert, der Bozner Flughafen an die Schengen-Vorgaben angepasst und Schloss Bruneck für die Beherbergung des "Messner Mountain Museum" umgebaut. Noch nicht gebaut, sehr wohl aber geplant werden heuer das Schulungsgebäude für Sanitäter in Bozen, das Wissenschafts- und Technologiezentrum auf dem ehemaligen Alumix-Gelände sowie das Landesbibliothekszentrum in Bozen.

Das Landesbautenressort will 2009 wieder verstärkt auf interne Planung setzen. "Dies einmal, weil wir den Stabilitätspakt einhalten müssen, gleichzeitig aber auch, weil damit unsere jungen Fachleute Erfahrung sammeln können", so Landesrat Mussner. Bei größeren Vorhaben brauche es aber nach wie vor die technische Unterstützung in Form des Projektmanagements von außen. "Unterm Strich kommen wir damit aber wesentlich günstiger davon, als wenn wir die gesamte Planung nach außen geben", so Mussner.

Allein in diesem Bereich, so rechnet der Landesrat vor, würden im laufenden Jahr rund fünf Prozent Ausgaben eingespart. "Gerade wenn es aber um wichtige Bauten geht, werden wir weiter auf das Instrument der Planungswettbewerbe setzen", so der Landesrat. Diese lieferten die besten Lösungen, größtmögliche architektonische, funktionelle und technische Qualität und seien zudem die transparenteste Art der Vergabe.

chr

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