Gesundheit / Soziales | 18.06.2009 | 10:42

LRin Kasslatter Mur trifft KVW-Altenarbeit: Bildung, Museen, Computer

(LPA) Die Weiterbildung, Museumsbesuche von Senioren und nicht zuletzt die Möglichkeiten, Senioren verstärkt für die Nutzung der neuen Medien zu begeistern: Dies waren die Themen, die Bildungs- und Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur mit einer Delegation des KVW-Arbeitskreises für Altenarbeit besprochen hat.

Angeführt von Maria Kusstatscher, der stellvertretenden KVW-Vorsitzenden, und Lisl Lantschner, der Vorsitzenden des KVW-Arbeitskreises für Altenarbeit, hat die Delegation Kasslatter Mur und Peter Duregger, Direktor der Landesabteilung Berufsbildung, drei Anliegen vorgebracht. So ging es etwa um die kulturelle Weiterbildung der Senioren. "Weiterbildung darf kein Privileg junger Menschen sein, sondern muss lebenslang angelegt werden", so Kasslatter Mur. Die gemeinsame Weiterbildung sei zudem eine Möglichkeit, den Kontakt zwischen Alt und Jung zu stärken. "Davon können beide Seiten profitieren, indem sie voneinander lernen", erklärte die Landesrätin.

Anliegen Nummer zwei waren die Museumsbesuche von Senioren. Geht es nach dem KVW-Arbeitskreis für Altenarbeit sollen Senioren verstärkt dazu motiviert werden, die Südtiroler Museen unter die Lupe zu nehmen. "Wir haben vereinbart, dass es einen Austausch zwischen unserer Servicestelle Museen und dem KVW-Arbeitskreis für Altenarbeit geben wird", so Kasslatter Mur. So könne sichergestellt werden, dass alte Menschen über das Angebot in den Museen auf dem Laufenden gehalten würden. "Darüber hinaus bekommen wir aber auch Anregungen aus erster Hand, was sich Museumsbesucher über 65 von unseren Einrichtungen wünschen", erklärt die Landesrätin.

Schließlich ging es beim Treffen zwischen Kasslatter Mur und dem KVW auch um die Nutzung neuer Medien durch Senioren. "Leider gibt es hier immer noch eine sehr hohe Hemmschwelle, wodurch Senioren von vielen neuen Informations- und Kommunikationsangeboten von vornherein ausgeschlossen bleiben", so Kasslatter Mur. Deshalb sind Kurse geplant, in denen Senioren mit Hilfe junger Menschen mit den neuen Medien vertraut gemacht werden sollen. Um dieses Angebot zu verwirklichen, setzt der KVW auf die Nutzung der Computerräume der Schulen. "Diese muss aber mit den einzelnen Direktionen abgeklärt werden", so die Landesrätin.

chr