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Zeitschrift des Landesbeirates für Chancengleichheit zum Thema Frauen-Körper erschienen

(LPA) Dem Schlankheits-Wahn und seinen negativen Auswirkungen ist der erste Teil der aktuellen "ëres"-Ausgabe gewidmet. Es bleibe zu hoffen, schreibt Beirats-Präsidentin Ulrike Oberhammer in ihrem Vorwort, dass auch in der Modeszene ein Umdenken stattfinde und es weltweit verboten werde, zu junge und zu dünne Models auf den Laufsteg zu schicken.

Schlankheitswahn und Essstörungen sind Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe

Das Bild der Venus von Botticelli auf dem Titelbild der neuen Ausgabe von "ëres: frauen - info- donne" führt es vor Augen: Was am Körper der Frau als schön angesehen wird, hat sich im Laufe der Zeit deutlich verändert; so würde selbst Marilyn Monroe, schreibt Ulrike Oberhammer, Präsidentin des Landesbeirates für Chancengleichheit, heute als "dick" angesehen.

"Die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper", heißt es im Leitartikel von ëres, "ist zu einem Frauenproblem ersten Ranges geworden", und: "nun gilt es gegenzusteuern". Es könne, schreibt ëres-Direktorin Susanne Pitro weiter, "nicht außer Acht gelassen werden, dass die Ästhetik der Dürre ausgerechnet in jenes Zeitalter fällt, in dem Frauen mehr Raum in der Welt erobert haben". Die Beratungsstelle für Essstörungen in Bozen verzeichnet eine steigende Anzahl an Hilfesuchenden. Essstörungen beginnen in 99 Prozent der Fälle mit einer Diät, deshalb, wird in dem Artikel unterstrichen, müsse sich das Auge wieder an natürliche Proportionen des weiblichen Körpers gewöhnen. In der vorderen Hälfte der aktuellen ëres-Ausgabe zum Thema "Körper"  findet sich des weiteren ein längerer Artikel zum Thema Magersucht.

Verschiedenen Themen ist der zweite Teil des Heftes gewidmet, so etwa der Tatsache, dass Frauen in Gremien zu wenig vertreten sind - oder gar nicht, wie ein Foto des neu gewählten Landesausschusses des Hoteliers- und Gastwirtverbandes HGV zeigt. Der neuen Werbekampagne des HGV erteilt die ëres-Redaktion ebenso eine Absage: "So sieht Image-Werbung aus, wenn nur Männer das Sagen haben..." Mit Stalking und dem neuen Gesetz dazu befasst sich ein weiterer Artikel. Kurznachrichten über Frauen in Südtirol und in der Welt schließen die Broschüre ab.

Das dreisprachige Mitteilungsblatt (mit deutschen, italienischen und ladinischen Beiträgen) des Landesbeirates für Chancengleichheit kann kostenlos im Frauenbüro in der Crispistraße 3 in Bozen angefordert werden: Telefon: 0471 411180, Fax: 0471 411189, E-Mail: frauenbuero@provinz.bz.it, Internet: www.provinz.bz.it/arbeit/frauenbuero

mac

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