Gesundheit / Soziales | 24.06.2009 | 14:37

LR Theiner besichtigt Klinik-Baustelle in Bozen: Abschluss bis 2014

(LPA) Bis 2014 soll der Klinikneubau in Bozen stehen. Gesundheitslandesrat Richard Theiner hat sich bei einem Besuch auf der Klinik-Baustelle vom Fortschreiten der Arbeiten überzeugt. "In den kommenden fünf Jahren entsteht hier Schritt für Schritt eine moderne Klinik, und zwar ohne dass der Krankenhausbetrieb dadurch beeinträchtigt würde", so Theiner.

In Begleitung von Führungskräften aus dem Gesundheitswesen hat Landesrat Theiner der Klinik-Baustelle auf dem Bozner Krankenhausareal einen Besuch abgestattet. Hier entsteht bis 2014 eine neue Klinik, in die knapp mehr als 200 Millionen Euro investiert werden. Gestartet ist man mit dem Bau im Juli 2007. "Wir legen bei der Organisation der Arbeiten viel Wert darauf, dass die Arbeiten auf den Betrieb des Krankenhauses möglichst keine negativen Auswirkungen hat", so Theiner.

Die Aufteilung der Arbeiten in zeitlich aufeinander abgestimmte Baulose bringt mit sich, dass zunächst im Dezember dieses Jahres der neue unterirdische Verbindungsstrang für Fußgänger, Waren und Technik seiner Bestimmung übergeben werden kann. Im Sommer 2010 sollen die Untergeschosse mit 600 Umkleiden für das Personal fertig sein.

Im neuen Klinikgebäude findet sich künftig der Haupteingang des Krankenhauses, dazu eine Bank, eine Postfiliale, Geschäfte, ein Restaurant und eine Bar. Im Erdgeschoss sind zudem die Facharztdienste untergebracht, im 1. Stock die Notaufnahme und Radiodiagnostik, im 2. Stock der OP-Trakt, die Intensivstation und die Zentralsterilisation. Die Kardiologie samt Pflegestation sowie die allgemeine Chirurgie finden im 3. Stock Platz, im 4. Stock werden die Pflegestationen von Neurochirurgie, Orthopädie und Traumatologie untergebracht.

"Wichtig ist, dass wir im neuen Klinikbau den Patienten den Aufenthalt im Krankenhaus so angenehm wie möglich gestalten", so der Landesrat. So werden alle Zimmer ein eigenes Bad und eine Toilette bekommen, zudem wird es ausgedehnte Grünflächen geben. Eine Halle mit einem Glasdach, die so genannte "Magistrale", bildet schließlich die Verbindungs- und Verteilungsachse für alle Krankenhausgebäude und Abteilungen. So werden sich Besucher im Bozner Krankenhaus künftig leichter zurechtfinden.

chr