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Berufsgruppe der Tischler bei LR Widmann: "Herzstück des Südtiroler Handwerks"

(LPA) An die 800 Tischler gibt es in Südtirol, gut 700 davon sind im Landeshandwerkerband LVH zusammengeschlossen. Der Obmann dieser Berufsgruppe, Robert Egger, kam heute (2. Juli) zu einem Antrittsbesuch in das Ressort von Landesrat Thomas Widmann, in dessen Zuständigkeit das Handwerk fällt. In dem Gespräch fanden sowohl Anerkennung als auch eine kritische Beleuchtung der gegenwärtigen Situation Platz.

(v. l. n. r.) Handwerksdirektor Erwin Pardeller, LR Widmann, Obmann der Tischler im LVH Robert Egger und Berufsgruppenmitarbeiterin Siegrid Apollonio

Gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Siegrid Apollonio beschrieb der Obmann der Tischler die Gesamtsituation der Südtiroler Tischlerei und erläuterte Landesrat Thomas Widmann die Strukturierung der Zunft.

„Zweifellos ist dieser Beruf ein Herzstück des Südtiroler Handwerks“, zeigte sich Widmann überzeugt, „denn er ist kennzeichnend für den ländlichen Raum und von hoher Bedeutung für die Arbeitsplatzbeschaffung.“ Hochwertige Qualität, profunde Fachkenntnis und althergebrachte Tradition würden in harmonischer Weise im Südtiroler Tischlerhandwerk verschmelzen. Dazu komme die für das Land typische Lage am Scheitelpunkt alpiner und mediterraner Einflüsse, die sich auch in der Einzigartigkeit der Handwerksprodukte niederschlägt, wie der Landesrat betont. Dementsprechend könne das Südtiroler Tischlerhandwerk problemlos dem internationalen Vergleich standhalten.

Chancen zu positiver Veränderung dagegen sieht Widmann in den Bereichen Betriebsführung und Kalkulation: „Wobei dies sicher nicht als explizite Schwäche des Tischlerhandwerks zu werten ist, vielmehr bedarf es hier im gesamten Kleinhandwerk einer kritischen Revision. Ich sehe hier viel Potential.“ Widmann bezieht sich etwa auf Möglichkeiten der Kooperation, die es besser auszuschöpfen gelte, gerade auch, um große und prestigereiche Projekte an Land zu ziehen. Die Anschaffung teurer Werkzeuge und Maschinen sei für die Betriebe oft aufwändig und eine finanzielle Herausforderung. Auch hier könne Netzwerkdenken mitunter Abhilfe schaffen, so der Landesrat, der dem Obmann und seiner Berufsgruppe abschließend seine tatkräftige Unterstützung zusicherte: „Holz als Werkstoff in all seinen Facetten gehört zu Südtirol wie unsere Berge und die Gastronomie. Entsprechend sind auch die Tischler eine Visitenkarte, auf die wir im Interesse einer gesunden Wirtschaft setzen müssen.“  

mac

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