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Übergabe "Törggelebrücke": Verbindungspunkt Eisacktal - Schlerngebiet wiederhergestellt

LPA - Die größte und wohl auch schönste abgedeckte Holzbrücke, die "Törggelebrücke" bei Atzwang im Eisacktal, welche die Gemeinde Kastelruth und das Schlerngebiet mit der Staatsstraße 12 verbindet, wurde in den vergangenen Monaten komplett saniert. Sie konnte gestern (9. Juli) im Beisein von Landeshauptmann Luis Durnwalder offiziell wiedereröffnet werden.

Wiedereröffnung der "Törggelebrücke" bei Atzwang (Foto LPA/Pertl)

Seit gestern ist die  historische „Törggelebrücke“, die sich drei Kilometer nördlich von Atzwang bei der ehemaligen Kastelruther Eisenbahnhaltestelle befindet, offiziell wieder geöffnet.

“Hier wurde eine bedeutende Restaurierungsmaßnahme abgeschlossen, denn es handelt sich um die größte und sicher eine der schönsten überdachten Holzbrücken entlang des Eisacktals“, betonte Landeshauptmann Luis Durnwalder während der schlichten Übergabefeier. 

Das Kuratorium für technische Kulturgüter und der Heimatpflegeverein Kastelruth hatten vor einigen Jahren auf den schlechten baulichen Zustand dieses einmaligen Zimmerermeisterwerkes hingewiesen. Vor allem die tragende Struktur war morsch, so dass eine Generalsanierung nötig wurde. Die Brücke hat eine Inschrift 1804 und wurde bisher hauptsächlich vom Personenverkehr und kleineren Lieferfahrzeugen genutzt.

In Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt wurde von Ing. Habicher ein Sanierungsprojekt erstellt, die Arbeiten wurden im vergangenen Jahr von der Gemeinde Kastelruth ausgeschrieben. Die Arbeiten waren dem Zimmererbetrieb Wiedenhofer übertragen worden.

Der Landeshauptmann wies darauf hin, dass das gute Gelingen der Sanierungsarbeiten auch das Ergebnis der hervorragenden Zusammenarbeit mit dem Land sei. Die Wildbachverbauung hatte die Uferbefestigung übernommen und war für die Einrüstung der gesamten Brücke verantwortlich. Die Arbeiten erwiesen sich als sehr kompliziert, da tragende Teile ausgetauscht werden mussten, ohne die Überdachung abzutragen.  

Die Gemeinde Kastelruth stellte aus eigenen Waldbeständen das Lärchenholz für die Sanierungsarbeiten zur Verfügung, vom Land wurden über die Gemeindefinanzierung die Zimmererkosten in einer Höhe von 100.000 Euro übernommen.

An der Einweihungsfeier nahmen weitere Vertreter des Landes, des Kuratoriums für technische Kulturgüter, des Denkmalamtes sowie der Bürgermeister von Kastelruth, Hartmann Reichhalter teil.

cs

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