Verkehr | 31.07.2009 | 11:35

Zuspruch für Nightliner-Konzept im Vinschgau und Burggrafenamt

LPA – Die Idee des neuen Nightliner-Konzepts, das seit Mitte Juni Burggrafenamt und Vinschgau bedient, ist aufgegangen. Darauf lassen die Fahrgastzahlen schließen. „Die Jugendlichen nehmen das Angebot an“, sagt Mobilitätslandesrat Thomas Widmann, der weiterhin auf dieses bequeme und sichere nächtliche Mobilitätsangebot setzen will.

Seit Mitte Juni vernetzen an den Sonnabenden vom Knotenpunkt Meran aus Busse und Bahn die Bezirke Vinschgau und Burggrafenamt. Den jugendlichen Nachtschwärmern wird damit eine sichere Alternative zum Auto geboten. Nun zieht Mobilitätslandesrat Thomas Widmann eine erste, durchaus ermutigende Bilanz: Während der sieben Wochenenden zwischen 13. Juni bis 26. Juli wurden vom Nightliner im Vinschgau 925 Fahrgäste befördert, im Burggrafenamt 378, im Passeiertal 366 und in Ulten 159.

"Unser Anliegen war es, Jugendlichen, die Samstagnacht unterwegs sind, ein überlegtes und sinnvolles Gesamtkonzept zu bieten, damit sie auf das eigene Fahrzeug verzichten können", so Landesrat Widmann. Dieses Konzept fand breites Gefallen. “Wir haben ein reges Interesse geortet“, sagt der Mobilitätslandesrat, was nicht zuletzt auf die intensive und akribische Vorarbeit der jugendlichen Arbeitsgruppe zurückzuführen sei. 16 Gemeinden mit Meran als Knotenpunkt werden von vier Linien angefahren, das Pilotprojekt kombiniert Bus und Bahn und ist vorerst auf ein halbes Jahr beschränkt.

LR Widmann will weiterhin auf diese sichere Alternative zum Individualverkehr setzen, zumal auch das Verhalten der jugendlichen Nachtschwärmer an Bord nicht mehr wie in der Vergangenheit zu Klagen geführt habe. Beste und wirksamste Maßnahme zur Bewerbung des Nightliner-Systems  – so der Landesrat – sei nach wie vor die Mundpropaganda: „Die Jugendlichen überzeugen sich am besten untereinander von der Wichtigkeit der Verkehrssicherheit. Mit unserem Angebot gelangen sie sicher, bequem und verlässlich wieder nach Hause.“  

jw