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Ausflügler-Ansturm auf Busse und Bahn: Ein Drittel mehr "Mobilcards"

(LPA) Hoch erfreut zeigt sich Mobilitätslandesrat Thomas Widmann über einen Trend, der sich im öffentlichen Nahverkehr abzeichnet: "Nie zuvor waren so viele Urlauber, aber auch einheimische Ausflügler und Wanderer mit Bussen und Bahn in Südtirol unterwegs wie derzeit", so Widmann, der etwa auf die Daten zur "Mobilcard" verweist: mit 477.000 Entwertungen allein im Juli gab's ein Plus von fast einem Drittel.

Volle Züge: Noch nie waren so viele Urlauber und Einheimische mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs

Rucksäcke, Sportausrüstung und Fahrräder prägen in diesem Sommer das Bild in Bussen und Zügen. "Wir verzeichnen in diesen Wochen einen regelrechten Ansturm auf die öffentlichen Verkehrsmittel, weil immer mehr Ausflügler Bus oder Bahn nutzen, um an ihre Ziele zu kommen", so der Landesrat. "Das eigene Auto bleibt immer öfter in der Garage." Die Nachfrage nach den Verkehrsmitteln ist derzeit derart groß, dass es mitunter zu Kapazitätsengpässen kommt. "Wo immer es aber geht und Ressourcen vorhanden sind, sind wir bemüht, auch kurzfristig Busse oder Fahrten einzuschieben", so Widmann.

Am deutlichsten wird der Zuwachs an Fahrgästen an den Zahlen zur "Mobilcard", die 2006 eingeführt worden war, um Urlaubern eine unkomplizierte und günstige Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zu ermöglichen. "Die 'Mobilcard' findet zunehmend Anklang bei den Urlaubern, aber auch bei Einheimischen, die an freien Tagen günstig und flexibel im Land unterwegs sein möchten", erklärt der Landesrat. Allein im Juli wurden so 477.000 "Mobilcard"-Entwertungen gezählt. "Im Juli des Vorjahrs waren es noch 366.000", so Widmann.

Zum Boom beigetragen haben auch die Abos für Schüler und Senioren, die gute Abstimmung der Abfahrtszeiten sowie der Ausbau der Bus- und Bahnverbindungen an den Wochenenden. "Viele beliebte Ausflugsziele sind mittlerweile bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar", erklärt der Landesrat. Zwar seien Berufspendler und Schüler eine Hauptzielgruppe im öffentlichen Nahverkehr, doch habe man auch ein Auge auf den Freizeitverkehr: "Mehr als 30 Prozent des Verkehrsaufkommens ist reiner Freizeitverkehr. Die Folge sind volle Parkplätze an den Ausflugszielen und Staus auf dem Heimweg", so Widmann. Um dies zu verhindern, setze man alles daran, das Bus- und Bahnangebot so zu gestalten, dass es verstärkt auch den Bedürfnissen in der Freizeit entgegen komme.

chr

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